Zürich (awp) - Die UBS gibt sich vorsichtig optimistisch für das laufende Jahr 2023. "Obwohl die makroökonomische und geopolitische Lage weiterhin unsicher ist, gehen wir davon aus, dass unsere Erträge im ersten Quartal 2023 durch saisonale Faktoren, wie z.B. eine höhere Kundenaktivität im Vergleich zum vierten Quartal 2022, positiv beeinflusst werden", heisst es in dem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht zum Ausblick.

Niedrigere Bewertungen von Vermögenswerten würden sich allerdings voraussichtlich negativ auf den wiederkehrenden Nettoertrag auswirken und eine schwache Kundenstimmung könnte Auswirkungen auf den Netto-Neugeldzufluss in Asset-Gathering-Geschäft haben, heisst es weiter. Man gehe jedoch davon aus, dass sich höhere Zinssätze positiv auf das Zinsergebnis auswirken werden, insbesondere für den Schweizer Franken und den Euro.

Und die Lockerung der Covid19-bedingten Beschränkungen im asiatisch-pazifischen Raum werde vermutlich zu einer allgemein positiveren Stimmung in dieser Region beitragen, was sich im Laufe der Zeit in einer höheren Kundenaktivität niederschlagen sollte.

Zusammenfassend sagte Konzernchef Ralph Hamers zum Ausblick: "Wir starten aus einer Position der Stärke ins Jahr 2023." Dank der Widerstandsfähigkeit des operativen Geschäfts, der Kapitalkraft und der Kapitalgenerierung sei die UBS "ausgezeichnet aufgestellt", um die Kunden zu betreuen, Wachstum zu finanzieren und "solide Kapitalrenditen für unsere Aktionäre" zu erzielen.

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