UBS : Ergebnis für das erste Quartal 2021

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Die Ergebnisse von UBS im ersten Quartal 2021 sind unter ubs.com/investors abrufbar.

Der Audio-Webcast zur Telefonkonferenz beginnt am 27. April 2021 um 9.00 Uhr MESZ.

1Q21: USD 1,8 Mrd. Reingewinn, harte Kernkapitalrendite 18,2%

Konzernergebnis - Highlights

• Aufbauen auf Kundenbindung dank Beratungsleistungen, Lösungen und Innovationskraft in einem dynamischen Umfeld: Unsere Kunden setzten weiterhin ihr Vertrauen in uns und profitierten vom gesamten Spektrum unseres Geschäftsmix und unserer geografischen Diversifikation. Dies hatte zusammen mit den günstigen Marktbedingungen und der positiven Anlegerstimmung eine Zunahme der wiederkehrenden Erträge im Vergleich zum Vorjahr zur Folge. Gleichzeitig führte die rege Kundenaktivität zu höheren Transaktionserträgen und einer verstärkten Kreditvergabe in unseren Geschäftsbereichen.
• Ergebnis im ersten Quartal 2021: Der Vorsteuergewinn belief sich auf USD 2298 Millionen (+14% YoY), einschliesslich Auflösungen von Wertberichtigungen für Kreditrisiken in Höhe von USD 28 Millionen. Das Aufwand- Ertrags-Verhältnis stieg gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozentpunkte auf 73,8%. Der Geschäftsertrag erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 10%, während der Geschäftsaufwand um 8% zunahm. Der den Aktionären zurechenbare Reingewinn belief sich auf USD 1824 Millionen (+14% YoY), und das verwässerte Ergebnis pro Aktie lag bei USD 0.49. Die Rendite auf das harte Kernkapital1 (CET1) betrug 18,2%. Der Zahlungsausfall eines US-Kunden in unserem Prime- Brokerage-Geschäft bewirkte eine Schmälerung des den Aktionären zurechenbaren Reingewinns um USD
  434 Millionen.
• Unsere starke Kapitalposition unterstützt das Wachstum und Kapitalrückführungen an die Aktionäre: Zum
  Quartalsende beliefen sich die harte Kernkapitalquote (CET1) auf 14,0% (Ziel: ~13%) und die Leverage Ratio des
  harten Kernkapitals (CET1) auf 3,89% (Ziel: >3,7%), was einem Anstieg beider Kennzahlen gegenüber dem Vorquartal entspricht. Wir haben die ordentliche Dividende von USD 0.37 pro Aktie für das Geschäftsjahr 2020 (USD
  1,3 Milliarden) im April 2021 ausgezahlt und im bisherigen Jahresverlauf eigene Aktien im Wert von USD 1,1 Milliarden zurückgekauft. In Kürze werden wir unsere Aktienrückkäufe wieder aufnehmen.
• Die Stärke von UBS nutzen: Wir haben unseren Unternehmenszweck präsentiert: Reimagining the power of investing. Connecting people for a better world. Zusammen mit unserer neuen Strategie - die unsere Vision, unser Kundenversprechen, unsere strategischen Prioritäten und unsere Nachhaltigkeitsverpflichtungen umfasst - gibt unser Unternehmenszweck die nächsten Entwicklungsschritte von UBS vor.

Ralph Hamers, CEO von UBS:

«Im ersten Quartal 2021 profitierten unsere Kunden von unseren vielfältigen Kompetenzen, unserer geografischen Reichweite und unserer Konnektivität. In einem dynamischen Marktumfeld setzten sie weiterhin ihr Vertrauen in uns und unsere Beratungsleistungen, Lösungen und Innovationskraft. Wegen der fortgesetzten Nettozuflüsse stiegen unsere verwalteten Vermögen in Wealth und Asset Management um mehr als USD 100 Milliarden auf USD 4,2 Billionen. Dies trug zusammen mit den günstigen Marktbedingungen und der aufgehellten Anlegerstimmung dazu bei, dass wir im ersten Quartal 2021 ein positives Ergebnis erzielten. Unter dem Strich verzeichneten wir in all unseren Kundensegmenten rekordhohe Aktivitäten. Dies führte dazu, dass im Vergleich zum bereits starken ersten Quartal 2020 unser Geschäfts- ertrag um 10% sowie der Vorsteuergewinn und der den Aktionären zurechenbare Reingewinn um jeweils 14% zunahmen.

Unser Ergebnis im ersten Quartal schloss indes einen Verlust im Zusammenhang mit dem Zahlungsausfall eines US- amerikanischen Prime-Brokerage-Kunden ein. Wir alle sind tief enttäuscht und nehmen dies sehr ernst. Wir führen deshalb eine detaillierte Prüfung unserer entsprechenden Prozesse im Risikomanagement durch und ergreifen geeignete

UBS Group AG und UBS AG, Mitteilung, 27. April 2021

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Massnahmen, um solche Vorfälle zukünftig zu vermeiden. Unsere Fähigkeit zur Betreuung unserer Kunden war hierdurch zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt. Trotz dieses Vorfalls gelang es uns, unsere harte Kernkapitalquote (CET1) auf 14% zu erhöhen und eine Rendite auf das harte Kernkapital (CET1) von 18% zu erwirtschaften. Unsere Investment Bank absorbierte diesen Verlust vollumfänglich und vermochte eine Rendite auf das zugeteilte Eigenkapital von 13% zu erzielen. Ohne diesen Vorfall hätte die Rendite jedoch mehr als 30% betragen.

Unsere Finanzkraft und unsere Fähigkeit, uns in jedem Umfeld zu behaupten, sowie unsere Position als weltweit grösster wirklich globaler Vermögensverwalter stimmen uns sehr zuversichtlich für die Zukunft. In einer sich stetig wandelnden Welt müssen auch wir uns ständig verbessern und anpassen. Ich freue mich daher sehr, heute unsere neue Strategie zu präsentieren. Alles beginnt mit unserem Unternehmenszweck - dem, wofür wir stehen: Reimagining the power of investing. Connecting people for a better world.

Unser Unternehmenszweck und unsere Strategie - die auf einer neu definierten Vision, unserem Kundenversprechen und fünf strategischen Prioritäten aufbaut - bestimmen die Massnahmen, die wir ergreifen, um die Stärke von UBS zu nutzen und zu einem noch kundenorientierteren, noch agileren und noch digitaleren Unternehmen zu werden. Zu einem Unternehmen, das ein personalisiertes, relevantes, zeitgerechtes und nahtloses Kundenerlebnis in den Mittelpunkt seines Handelns stellt.»

Geschäftsergebnis 1Q21 - ausgewählte Highlights

Group

Return on CET1 capital	18.2%	Target: 12-15%
Return on tangible equity	14.0%
Cost/income ratio	73.8%	Target: 75-78%
Net profit attributable to shareholders	USD 1.8bn
CET1 capital ratio	14.0%	Guidance: ~13%
CET1 leverage ratio	3.89%	Guidance: >3.7%
Tangible book value per share	USD 14.65
Global Wealth Management
Profit before tax	USD 1.4bn
PBT growth	16%	Target: 10-15% over the cycle
Invested assets	USD 3.1trn
Net new fee-generating assets	USD 36bn
Personal & Corporate Banking
Profit before tax	CHF 0.4bn
Return on attributed equity (CHF)	17%
Net new business volume growth for Personal Banking (CHF)	7.6%
Asset Management
Profit before tax	USD 0.2bn
Invested assets	USD 1.1trn
Net new money	USD 26bn
Investment Bank
Profit before tax	USD 0.4bn
Return on attributed equity	13%
RWA and LRD vs. Group	33% / 32%	Guidance: up to 1/3

UBS Group AG und UBS AG, Mitteilung, 27. April 2021

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Ausblick

Im ersten Quartal 2021 blieb die Anlegerstimmung positiv. Zu verdanken war dies unter anderem der starken Erholung der wirtschaftlichen Aktivitäten und dem grösseren Optimismus hinsichtlich des weiteren Aufschwungs, unterstützt durch die COVID-19-Massenimpfkampagnen auf der ganzen Welt. Die umfassende fiskalpolitische Stimulierung, vor allem in den USA, und die Aussicht auf eine Fortführung der lockeren Geldpolitik trugen zu allgemein positiveren Einschätzungen hinsichtlich Zeitpunkt und Umfang einer nachhaltigen Wirtschaftserholung bei.

Nach wie vor bestehen jedoch ökonomische, soziale und geldpolitische Spannungen, die Fragen nach der Nachhaltigkeit und dem Verlauf der Erholung aufwerfen. Die hartnäckig hohe Zahl der COVID-19-Infektionen und Hospitalisierungen sowie Lockdowns und ähnliche Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie verstärken diese Befürchtungen sowie die Sorge darüber, wie stark und wie lange einzelne Sektoren noch unter den Pandemiefolgen leiden werden.

In diesen unsicheren Zeiten schätzen unsere Kunden Stärke und kompetenten Rat ganz besonders. Daher bleiben wir darauf fokussiert, sie mit Beratungsleistungen und Lösungen zu unterstützen. Wir gehen davon aus, dass saisonale Faktoren wie eine im Vergleich zum ersten Quartal 2021 schwächere Kundenaktivität unsere Ertragslage im zweiten Quartal 2021 beeinflussen werden. Steigende Vermögenspreise sollten sich in unserem Vermögensverwaltungs- und Asset-Management-Geschäft positiv auf den Ertrag aus wiederkehrenden Gebühren auswirken. Gleichzeitig könnte die anhaltende Unsicherheit in Bezug auf Umfeld und Wirtschaftserholung sich sowohl auf die Vermögenspreise als auch auf die Kundenaktivität auswirken.

Mit unserer in jedem Umfeld soliden Bilanz und unserem diversifizierten Geschäftsmodell sind wir weiterhin gut aufgestellt, um für Kunden und Aktionäre langfristigen, nachhaltigen Wert zu schaffen.

UBS Group AG und UBS AG, Mitteilung, 27. April 2021

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Performance erstes Quartal 2021

Konzern: Vorsteuergewinn USD 2298 Millionen, +14% YoY

	1Q18	1Q19	1Q20	2Q20		3Q20	4Q20	1Q21
2,100	1,546	2,008	1,582	2,578	1,985	2,298
8,168	7,218	7,934	7,403	8,935	8,117	8,705
(6,069)	(5,672)	(5,926)	(5,821)	(6,357)	(6,132)	(6,407)
			Group operating income		Group operating expenses				Group PBT	(USD million)

Der Konzern verbuchte einen Vorsteuergewinn von USD 2298 Millionen (+14% YoY), einschliesslich Auflösungen von Wertberichtigungen für Kreditrisiken in Höhe von USD 28 Millionen. Das Aufwand-Ertrags-Verhältnis erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozentpunkte auf 73,8%, da der Ertrag (vor Wertberichtigungen für Kreditrisiken) um 6% und der Geschäftsaufwand um 8% stiegen. Der Geschäftsertrag nahm gegenüber dem Vorjahr um 10% zu. Der den Aktionären zurechenbare Reingewinn belief sich auf USD 1824 Millionen (+14% YoY), und das verwässerte Ergebnis pro Aktie lag bei USD 0.49. Die Rendite auf das harte Kernkapital1 (CET1) betrug 18,2%.

Der Zahlungsausfall eines US-Kunden in unserem Prime-Brokerage-Geschäft schmälerte den Konzernreingewinn im ersten Quartal 2021 um USD 434 Millionen. Der zugehörige Verlust beim Geschäftsertrag in Höhe von USD 774 Millionen wurde im Bereich Financing der Investment Bank verbucht, der die Prime-Brokerage-Dienstleistungen für den Kunden erbracht hatte. Der Verlust resultierte aus der Glattstellung eines umfangreichen Swap-Portfolios des Kunden nach dem Zahlungsausfall und der Auflösung damit zusammenhängender Absicherungen. Im April 2021 haben wir alle verbleibenden Positionen veräussert. Die zugehörigen, für den Konzern nicht wesentlichen Verluste werden im zweiten Quartal 2021 erfasst.

Global Wealth Management (GWM): Vorsteuergewinn USD 1409 Millionen, +16% YoY

	1Q18	1Q19	1Q20	2Q20		3Q20	4Q20	1Q21
1,102	863	1,218	880	1,057	864	1,409
4,409	4,003	4,547	3,942	4,280	4,277	4,848
(3,306)	(3,140)	(3,329)	(3,062)	(3,223)	(3,412)	(3,439)
				GWM operating income		GWM operating expenses					GWM PBT	(USD million)

GWM steigerte den Vorsteuergewinn in allen Regionen. Der wiederkehrende Erfolg aus dem Dienstleistungsgeschäft stieg um 8%, wofür vor allem höhere gebührengenerierende Vermögen verantwortlich waren. Aufgrund der fortgesetzt hohen Kundenaktivität in einem vorteilhaften Marktumfeld verbesserte sich der transaktionsbasierte Ertrag um 6%. Der Nettozinsertrag sank trotz des höheren Ertrags aus dem Kreditgeschäft um 3%, was sich mit dem anhaltenden Druck niedrigerer US-Dollar-Zinsen auf Einlagen erklären lässt. Die Auflösungen von Wertberichtigungen für Kreditrisiken beliefen sich netto auf USD 3 Millionen. Das Aufwand-Ertrags-Verhältnis sank gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent- punkte und verbesserte sich somit auf 71,0%. Grund hierfür war der Anstieg des Ertrags um 5% bei einer Zunahme des Geschäftsaufwands um 3%. Das Kreditvolumen stieg auf USD 219 Milliarden, bei einer Nettoneukreditvergabe von über USD 10 Milliarden. Die verwalteten Vermögen nahmen gegenüber dem Vorquartal um 3% auf USD 3108 Milliarden zu.

UBS Group AG und UBS AG, Mitteilung, 27. April 2021

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Die gebührengenerierenden Vermögenswerte2 kletterten auf USD 1328 Milliarden, ein Plus von 4% gegenüber dem Vorquartal. Der Nettoneuzufluss der gebührengenerierenden Vermögenswerte2 belief sich auf USD 36,2 Milliarden, wozu alle Regionen beitrugen.

Personal & Corporate Banking (P&C): Vorsteuergewinn CHF 358 Millionen, +11% YoY

	1Q18	1Q19	1Q20	2Q20				3Q20	4Q20	1Q21
384	385	322	229	305	318	358
925	954	871	790	850	896	950
(541)	(568)	(549)	(561)	(545)	(578)	(593)
			P&C operating income		P&C operating expenses				P&C PBT	(CHF million)

Der Geschäftsertrag nahm um 9% zu. Zu verdanken war dies hauptsächlich Auflösungen von Wertberichtigungen für Kreditrisiken in Höhe von CHF 22 Millionen (während im Vorjahr Wertberichtigungen für Kreditrisiken gebildet werden mussten), einem Bewertungsgewinn im Zusammenhang mit der SIX Group in Höhe von CHF 26 Millionen und einem Anstieg des wiederkehrenden Erfolgs aus dem Dienstleistungsgeschäft um 7%. Die rückläufigen Erträge aus Kreditkarten- und Devisentransaktionen widerspiegelten die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Ausgaben der Kunden für Reisen und Freizeit und waren der Hauptgrund für den Rückgang des transaktionsbasierten Ertrags. Der Nettozinsertrag sank um 5%, was primär auf die niedrigen Erträge aus dem Einlagengeschäft zurückzuführen war. Dies widerspiegelte einen Rückgang der Margen infolge der tieferen US-Dollar-Zinsen. Das Aufwand-Ertrags-Verhältnis kletterte gegenüber dem Vorjahr um 5,8 Prozentpunkte auf 63,8%, weil der Geschäftsertrag um 2% sank und der Geschäftsaufwand sich um 8% erhöhte. Darin widerspiegelt sich ein Anstieg der Technologieinvestitionen und des Immobilienaufwands infolge der Schliessung von 44 Geschäftsstellen im ersten Quartal 2021. Das Wachstum des Nettoneugeschäftsvolumens im Personal Banking belief sich auf 7,6%.

Asset Management (AM): Vorsteuergewinn USD 227 Millionen, +45% YoY

	1Q18	1Q19	1Q20	2Q20				3Q20	4Q20	1Q21
105	103	157	157	739	401	227
														1,162
																				774	637
466	446	514	524
(360)	(343)	(357)	(367)	(423)	(372)	(410)
			AM operating income		AM operating expenses				AM PBT	(USD million)

Der Geschäftsertrag erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 24%, wofür die um 153% höheren Performancegebühren verantwortlich waren. Die Net Management Fees stiegen um 14%. Die Zunahme der Performancegebühren, insbesondere in unseren Hedge-Fund-Geschäften, wurde durch unser Equities-Geschäft teilweise kompensiert. Das Aufwand-Ertrags-Verhältnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 5,1 Prozentpunkte auf 64,4%, weil der Ertrag um 24% und der Geschäftsaufwand um 15% stiegen. Die verwalteten Vermögen nahmen gegenüber dem Vorquartal um 3% auf USD 1121 Milliarden zu. Die Nettoneugeldzuflüsse beliefen sich auf USD 26,2 Milliarden (USD 21,9 Milliarden ohne Mittelflüsse bei Geldmarktfonds).

UBS Group AG und UBS AG, Mitteilung, 27. April 2021

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