FRANKFURT (Dow Jones)--Die UBS hat im vierten Quartal den Gewinn überraschend deutlich gesteigert. Die Schweizer Bank erzielte sowohl im Gesamtjahr als auch im Schlussquartal Nettoneuzuflüsse in Milliardenhöhe. Für das laufende Jahr kündigte das Geldhaus weiter Aktienrückkäufe an. Der Nettogewinn stieg in den drei Monaten laut Mitteilung auf 1,65 Milliarden von 1,35 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten in einem von der Bank selbst veröffentlichten Konsens nur 1,28 Milliarden prognostiziert. Das Ergebnis je Aktie betrug 0,50 Dollar nach 0,38 Dollar im Vorjahreszeitraum. Vor Steuern verdiente die Bank 1,94 Milliarden Dollar, gut ein Zehntel mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Einnahmen sanken auf 8,03 Milliarden von 8,71 Milliarden Dollar zu. Hier hatten die Analysten mit 7,98 Milliarden gerechnet.

"In einem schwierigen makroökonomischen und geopolitischen Umfeld erzielten wir solide Ergebnisse für das Gesamtjahr und das vierte Quartal", wird CEO Ralph Hamers in der Mitteilung zitiert. Die Kunden hätten sich mit dem Wunsch nach Beratung und Stabilität an die UBS gewendet. "Daraus ergab sich ein Nettoneuzufluss der gebührengenerierenden Vermögenswerte von 60 Milliarden US-Dollar im Gesamtjahr und 23 Milliarden US-Dollar im vierten Quartal", so der Manager. Für 2022 will die Bank eine ordentliche Dividende von 0,55 Dollar pro Aktie zahlen, rund ein Zehntel mehr als im Vorjahr. "Wir kauften im Jahr 2022 Aktien in Höhe von 5,6 Milliarden zurück und gehen davon aus, im Jahr 2023 Aktien im Wert von über 5 Milliarden US-Dollar zurückzukaufen", so die Bank.

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January 31, 2023 01:08 ET (06:08 GMT)