Zürich (awp) - Die UBS hat von der Marktaufsicht in Singapur eine Strafzahlung aufgebrummt bekommen. Die Schweizer Grossbank muss 11,2 Millionen singapurische Dollar zahlen, wie die Monetary Authority of Singapore (MAS) am Donnerstag mitteilte. Das sind umgerechnet 8,1 Millionen Franken.

Das Institut wird für Fehlverhalten von Mitarbeitern in Hongkong und Singapur im Jahr 2016 gebüsst. Diese sollen Kunden bezüglich Spreads und Interbankenpreise für Transaktionen bei Over-the-Counter-Anleihen und strukturierten Produkten getäuscht haben.

Die UBS, die die Vorfälle selbst bei der MAS angezeigt hatte, werde im Rahmen des Vergleichs zudem alle betroffenen Kunden entschädigen, heisst es weiter.

Bereits vor drei Tagen war die UBS von der Hongkonger Wertpapierregulierungs-Behörde SFC zur Zahlung einer Busse von umgerechnet 50,8 Millionen Franken verknurrt worden.

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