BALTIMORE/NEW YORK (dpa-AFX) - Die Börsenaufsicht und das Justizministerium untersuchen einem Pressebericht zufolge die Buchhaltungspraktiken des US-Sportbekleidungsherstellers Under Armour. Es werde geprüft, ob der kleinere Nike- und Adidas-Rivale den Umsatz von Quartal zu Quartal verschoben habe, um erfolgreicher zu wirken, berichtet das "Wall Street Journal" am Sonntagabend unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Im Rahmen der Untersuchung hätten Ermittler Personen in Baltimore befragt, wo das Unternehmen seinen Sitz hat.

Under Armour werde mit den Behörden kooperieren, teilte das Unternehmen am Sonntagabend mit. "Das Unternehmen hat im Juli 2017 begonnen, auf Anfragen nach Dokumenten und Informationen zu reagieren, die sich hauptsächlich auf seine Rechnungslegungspraktiken und die damit verbundenen Offenlegungen beziehen." Under Armour sei der festen Überzeugung, dass seine Praktiken und Angaben angemessen waren. Die aktuellen Geschäftszahlen für das abgelaufene dritte Quartal will der Konzern im Laufe des Tages vorlegen./mne/knd/jha/