FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


 
++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

17:07 ANALYSE/Wie die Finnen bei Uniper durchgreifen

16:50 ANALYSE/Facebook wird auch am Instagram für Kinder Geld verdienen

16:09 ANALYSE/IPO-Kandidat Deliveroo muss es seinen Kritikern noch zeigen

13:17 ANALYSE/Mitarbeiter an Wall Street klagen über Homeoffice-Belastung

12:45 HINTERGRUND/Engpass im Suezkanal verschärft globalen Containermangel

11:55 HINTERGRUND/Volkswagen will die USA als Voltswagen elektrisieren


 
++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
 
17:07 ANALYSE/Wie die Finnen bei Uniper durchgreifen 

Die Börsenmeldung, die am Montagabend um 19 Uhr versendet wurde, dürfte sowohl Analysten als auch langjährige Mitarbeiter überrascht haben. Der finnische Energiekonzern Fortum setzt das Top-Management bei seiner Düsseldorfer Tochter Uniper ab: Vorstandschef Andreas Schierenbeck und Finanzchef Sascha Bibert müssen gehen, an ihre Stelle kommen der bisherige Uniper-Aufsichtsratschef Klaus-Dieter Maubach und als CFO die Finnin und Fortum-Managerin Tiina Tuomela. Die Mitarbeiter, von denen sich noch einige an die Tage des zähen Übernahmekampfes mit den Finnen erinnern, wurden zum Teil erst am heutigen Dienstag persönlich über die Vorgänge informiert. Der Helsinki-Coup dürfte noch für einige Verärgerung in dem MDax-Unternehmen sorgen. Denn eigentlich ist Schierenbecks Bilanz keine schlechte.


 
16:50 ANALYSE/Facebook wird auch am Instagram für Kinder Geld verdienen 

Die Märkte sollten es mittlerweile besser wissen, als den großen Schritt eines Social-Media-Unternehmens als rein altruistisch zu akzeptieren. Facebook hat nunmehr bestätigt, dass es die Entwicklung einer Instagram-ähnlichen App für Kinder unter 13 Jahren prüft. Damit soll es für sie möglich werden, mit Familie und Freunden in einer sicheren und werbefreien Umgebung in Kontakt zu bleiben. Die neue App wäre wahrscheinlich zumindest teilweise ein politisch motivierter Schritt, um Kinder unter 13 Jahren von der ursprünglichen Instagram-Plattform wegzulocken, die sie rein rechtlich gesehen nicht nutzen dürfen.


 
16:09 ANALYSE/IPO-Kandidat Deliveroo muss es seinen Kritikern noch zeigen 

Aktionäre von Lieferservice-Anbietern sehen nach landläufiger Meinung gerne mal über Verluste hinweg. In Europa ist das in diesen Tagen weniger der Fall, wo eine neue Debatte darüber entbrannt ist, ob Lieferkuriere großzügiger entlohnt werden und mehr Rechte erhalten sollen. Zuletzt bewertete das von Amazon unterstützte Unternehmen Deliveroo seine Aktien vor dem Debüt an der Londoner Börse am unteren Ende der Preisspanne. Eine Bewertung von 7,6 Milliarden britischen Pfund oder umgerechnet knapp 8,9 Milliarden Euro liegt 14 Prozent unter dem Maximum, das in der Anfang vergangener Woche ausgegebenen ersten Preisspanne festgelegt wurde.


 
13:17 ANALYSE/Mitarbeiter an Wall Street klagen über Homeoffice-Belastung 

Das Mitleid mit überarbeiteten Junior-Investmentbankern an der Wall Street hält sich normalerweise in Grenzen. Dennoch wirft der Gewinnanstieg der Branche selbst für Anleger inzwischen ein paar interessante Fragen auf. In den letzten Wochen mehrten sich Berichte über Beschwerden von Mitarbeitern, die einen Großteil der Prozessarbeit, beispielsweise in Zusammenhang mit Präsentationen und Prognosen, für Wall Street-Investmentbanken erledigen. Diese Leute arbeiten die ganze Zeit über von zuhause aus. Manchmal leben sie noch im Haushalt ihrer Eltern. Dabei befinden sie sich auch noch inmitten eines Booms bei Zweckgesellschaften, die Kapital für Übernahmen einsammeln.


 
12:45 HINTERGRUND/Engpass im Suezkanal verschärft globalen Containermangel 

Die zwischenzeitliche Blockade des Suezkanals hat eine weitere Schwachstelle in den ohnehin schon angespannten globalen Lieferketten aufgedeckt. Es existiert offenbar ein Mangel an Schiffscontainern, die für den Transport von Waren rund um die Welt benötigt werden. Dieser Mangel - der im vergangenen Jahr auftrat und in letzter Zeit anhielt - wird sich wahrscheinlich noch verschärfen, auch wenn die Ever Given, die den Kanal blockierte, jetzt freikam. Tausende von Containern sind auf Schiffen gestrandet, die am Kanal liegen, und viele weitere befinden sich auf Schiffen, die eine Umleitung um die Südspitze Afrikas fahren, eine Reise, die etwa zwei Wochen länger dauert. Sie alle werden nicht zum ursprünglich erwarteten Zeitpunkt in den Häfen ankommen, mit möglichen Dominoeffekten für die Importeure, Exporteure und Hersteller der Welt.


 
11:55 HINTERGRUND/Volkswagen will die USA als Voltswagen elektrisieren 

Als Voltswagen will Volkswagen in den USA künftig für Furore sorgen. Die Änderung ist klein - ein "t" statt eines "k". Aber es zeigt, wie groß die Ambitionen des Unternehmens in Sachen Elektrofahrzeuge (EV) sind. Volkswagen verkündete zu Wochenauftakt - wohl versehentlich - seine Umbenennungspläne, wie CNBC und USA Today berichten. Die Ankündigung trägt zwei Daten, 29. März und 29. April, was die vorzeitige Bekanntgabe erklären könnte. Der Name soll die elektrischen Modelle zieren, die in den USA angeboten werden. Die übrigen Wagen sollen weiter Volkswagen mit k bleiben.

Wir freuen uns über Ihr Feedback an topnews.de@dowjones.com.

DJG/jhe

(END) Dow Jones Newswires

March 30, 2021 11:09 ET (15:09 GMT)