Nach dem Ausfall von russischem Erdgas setzt Uniper auf den Import von grünem Ammoniak und verflüssigtem Erdgas aus den USA. Dazu kooperiert Deutschlands größter Gasversorger mit dem japanischen Unternehmen Jera, das an der US-Golfküste mit Conocophillips eine Anlage für Wasserstoff geplant hat. Wenn diese gebaut und mit Anlagen zur Kohlenstoffabscheidung und -bindung (CCS) ausgerüstet ist, soll ab den späten 2020er Jahren dort Wasserstoff erzeugt und in grünes Ammoniak umgewandelt werden, der dann an Jera und Uniper geliefert würde, wie Uniper mitteilte. Bis zum Jahresende soll dazu eine Projektierungsstudie abgeschlossen werden.

Ferner arbeiten Uniper und Jera daran, zusätzliches Flüssigerdgas nach Deutschland und Japan zu liefern.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/rio/err

(END) Dow Jones Newswires

September 05, 2022 03:37 ET (07:37 GMT)