Düsseldorf (Reuters) - Der größte deutsche Gasspeicher im niedersächsischen Rehden steht nach einer Verpuffung bis Freitag still.

Eine Sprecherin der Betreiberfirma Astora sagte am Mittwoch, der Markt werde informiert, wenn mehr Klarheit herrsche. Der Vorfall habe sich am Dienstag ereignet. Die Versorgungssicherheit sei nicht gefährdet, hieß es danach in einem Statement des Unternehmens. Die Ursache werde untersucht. Vor dem Vorfall war der Speicher nach Angaben der Internetseite von Gas Infrastructure Europe (GIE) zu 90 Prozent gefüllt. Der "Spiegel" hatte darüber online berichtet. Die Gasspeicher spielen eine Schlüsselrolle bei dem Bemühungen Deutschlands, die Mengen nach dem russischen Gaslieferstopp zu ersetzen.

Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie in Hannover teilte mit, dass es am Dienstag gegen 10.30 Uhr aus noch ungeklärter Ursache auf dem Freigelände zu einer Verpuffung an einer Fackel für die Verdichtereinheiten gekommen sei. Menschen seien dabei nicht zu Schaden gekommen. Auswirkungen auf die Umwelt seien nicht festgestellt worden. Die Bundesnetzagentur sehe durch den Vorfall keine Auswirkungen auf die sichere Gasversorgung in Deutschland.

(Bericht von Vera Eckert, Tom Käckenhoff, redigiert von Hans Seidenstücker. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)