Vale S.A. teilt als Aktualisierung der Pressemitteilung "Vale informiert über die Auswirkungen der Regenfälle in Minas Gerais" vom 10. Januar 2022 mit, dass das Unternehmen seinen Betrieb in Minas Gerais teilweise und schrittweise wieder aufgenommen hat, nachdem nach den schweren Regenfällen in der Region wieder angemessene Sicherheitsbedingungen geschaffen wurden. Im Südostsystem wurde der Zugverkehr auf der Estrada de Ferro Vitória a Minas (EFVM") auf der Strecke Rio Piracicaba - João Monlevade wieder aufgenommen, so dass die Produktion des Brucutu- und Mariana-Komplexes schrittweise wieder aufgenommen werden kann. Somit gibt es keine Vales-Produktionsstätten mehr, die aufgrund der Regenfälle im System gestoppt wurden. Die für den Stückguttransport zuständige Nebenstrecke BH ist unterbrochen, und es werden logistische Alternativen für die endgültige Wiederaufnahme der Nebenstrecke und für die Beförderung von Stückgut während der Unterbrechung der Nebenstrecke geprüft. Im südlichen System wurden einige Straßenzufahrten geräumt und andere alternative Zufahrten eingerichtet, die den Verkehr von Arbeitnehmern/Dritten zu den Minen des Systems ermöglichen, so dass die Infrastruktur an den Minenfronten instand gesetzt werden kann. Mehrere Abschnitte der MRS Logística wurden für den Zugverkehr freigegeben, und weitere Abschnitte werden voraussichtlich im Laufe der Woche geräumt. Dementsprechend wurden die Werke Abóboras, Vargem Grande, Fábrica und Viga, die etwa die Hälfte der derzeitigen Kapazität des Südsystems ausmachen, in den letzten Tagen schrittweise wieder in Betrieb genommen. Die anderen Kraftwerke dürften in den kommenden Tagen wieder in Betrieb genommen werden, nachdem zusätzliche Arbeiten zur Wiederherstellung der angemessenen Betriebsbedingungen und zur Normalisierung des Zugverkehrs durchgeführt wurden. Aufgrund der Ausfälle in Minas Gerais schätzt das Unternehmen die Auswirkungen auf die Eisenerzproduktion und den Einkauf von Dritten auf etwa 1,5 Mio. Tonnen. Vale berücksichtigt die saisonalen Auswirkungen der Regenzeit in allen Betrieben und bekräftigt daher seine Prognose für die Eisenerzproduktion von 320-335 Mio. t für 2022. Vale hält an der kontinuierlichen Verwaltung und Überwachung seiner Dämme und geotechnischen Strukturen fest, die von den geotechnischen Überwachungszentren, den spezialisierten Teams von Vale und den Prüfingenieuren durchgeführt werden. Im Rahmen einer proaktiven Haltung meldet das Unternehmen Veränderungen des Sicherheitszustands von zwei Bauwerken, die mit den schweren Regenfällen in Minas Gerais zusammenhängen. Staudamm Area IX: Anhebung des Notfallprotokolls von Stufe 1 auf Stufe 2, nach piezometrischen Änderungen am rechten Widerlager des Bauwerks. Das Bauwerk ist derzeit inaktiv und wird in den Plan zur Entschärfung der flussaufwärts gelegenen Bauwerke von Vales aufgenommen. Elefante-Deich: Einleitung eines Notfallprotokolls auf Stufe 1 nach Erosion des rechten Widerlagers des Bauwerks, ohne die Gesamtstabilität zu beeinträchtigen. Der Deich, der die Sedimente auffängt, wird derzeit entschärft. In beiden Fällen hat das Unternehmen bereits Untersuchungen und Abhilfemaßnahmen eingeleitet. In den entsprechenden Selbstrettungszonen sind keine Menschen dauerhaft untergebracht und es ist keine zusätzliche Evakuierung erforderlich.