Bern/Luzern (awp) - Die Valiant Bank hat im ersten Quartal 2017 etwas mehr verdient als vor Jahresfrist. Der Konzerngewinn stieg um 1,8% auf 23,8 Mio CHF und der betriebliche Geschäftserfolg nahm um 2,6% auf 29,8 Mio zu. Der Anstieg sei hauptsächlich auf die Verbesserung des Zinserfolgs zurückzuführen, teilte die überregional tätige Bank am Mittwoch mit. Der Start ins neue Jahr sei geglückt, urteilt das Institut.

Im Hauptgeschäft, dem Zinsengeschäft, steigerte Valiant den Bruttoerfolg in den ersten drei Monaten um 1,6% auf 71,5 Mio CHF. Dabei sei es gelungen, die Zinsmarge gegenüber dem Vorjahr stabil bei 1,10% zu halten, schreibt die Bank. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft ging hingegen um 4,1% auf 14,4 Mio zurück und das Ergebnis im kleinen Handelsgeschäft um 3,4% auf 2,47 Mio.

Insgesamt konnte der Betriebsertrag (vor Veränderung ausfallbedingter Wertberichtigungen und Zinsverlusten) um 0,7% auf 89,8 Mio CHF erhöht werden. Der Geschäftsaufwand stieg hingegen lediglich um 0,1% auf 54,6 Mio.

Die ausgewiesenen Kennzahlen liegen leicht unterhalb des Durchschnitts der Analystenerwartungen (AWP-Konsens). Diese hatten mit einem Gewinn von 24,3 Mio CHF, einem Geschäftserfolg von 29,8 Mio und einem Betriebsertrag von 89,8 Mio gerechnet.

In der Bilanz gingen die Kundengelder per Ende März derweil um 2,4% auf 17,8 Mrd CHF zurück. Auf der Gegenseite verzeichneten die Ausleihungen an Kunden ein Plus von 0,8% auf 22,4 Mrd, wovon 20,8 Mrd (+0,6%) auf Hypotheken entfielen.

Im Ausblick bestätigt die Valiant früher gemachte Aussagen. Für das Jahr 2017 werde weiterhin mit einem Konzerngewinn in der Höhe des Vorjahres gerechnet, heisst es.

mk/ra