Zürich (awp) - Der Kioskkonzern Valora verschiebt wegen der Ausbreitung des Coronavirus die Generalversammlung. Die GV war am 24. März geplant. Ein neuer Termin soll zu gegebener Zeit festgelegt werden, teilte Valora am Donnerstag mit. Wie sich die Krise auf das Geschäft auswirkt, ist unklar.

Der Entscheid zur Verschiebung der GV folge der "Verordnung 2 über die Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus (COVID-19)" des Bundesrats, heisst es weiter. Eine Versammlung unter gewohnten Bedingungen sei nicht möglich. Valora habe aber die feste Absicht, eine GV abzuhalten an der Aktionäre persönlich teilnehmen können, sobald es die Situation erlaube.

Gleichzeitig setze Valora alles daran, in dieser aussergewöhnlichen Situation ein "flexibles und robustes" Geschäft aufrechtzuerhalten, wird Verwaltungsratspräsident Franz Julen in der Mitteilung zitiert. Valora dürfe einen Grossteil ihrer Kiosk-, Convenience- und Food-Service-Verkaufsstellen in der Schweiz, Deutschland und Luxemburg weiter betreiben. Und die Auslastung der Produktion von Laugenbackwaren sei stabil.

Doch die besondere Lage im Zusammenhang mit dem Coronavirus geht auch an Valora nicht spurlos vorbei. Die Gruppe spüre die Einflüsse daraus auf die Kundenfrequenz, schreibt der Konzern. Das werde auch den Geschäftsgang beeinflussen. Da aber der Fortgang der Krise nicht eingeschätzt werden könne, sei eine endgültige Beurteilung der Auswirkungen auf das Geschäft von Valora auch aufgrund der grossen Dynamik nicht möglich.

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