FRANKFURT (dpa-AFX) - Im sich nochmals stärker eingetrübten Marktumfeld haben die Aktien von Varta weiter einen schweren Stand. Am Donnerstag markierten die Titel des Batterieherstellers den tiefsten Stand seit April 2020. Am frühen Nachmittag verloren sie als schwächster Wert im MDax sieben Prozent.

Ende Juli erst hatte der Konzern die Jahresziele wegen Projektverzögerungen und hoher Kosten senken müssen. Positive Schlagzeilen hatte es anschließend kaum noch gegeben. Einige Analysten senkten ihre Kursziele. Die Umsatzannahmen von Varta seien zunehmend ambitioniert, hieß es etwa von der DZ Bank.

Von ihrem im Januar 2021 erreichten Rekordhoch etwas über 181 Euro sind die Varta-Aktien beim aktuellen Kurs von gut 65 Euro inzwischen weit entfernt. Damals hatten Kursspekulationen von überwiegend in sozialen Netzwerken versammelten Kleinanlegern bei Aktien wie Gamestop oder AMC Entertainment aus den USA oder hierzulande auch Varta für starke Kursausschläge gesorgt./ajx/mis