NEW YORK (dpa-AFX) - Trotz des überraschenden Verlusts von Mobilfunkvertragskunden hat der US-Telekom-Konzern Verizon finanziell ein besseres erstes Quartal abgeliefert als von Analysten erwartet. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Konzernumsatz um vier Prozent auf 32,9 Milliarden US-Dollar (27,3 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Mittwoch in New York mitteilte. Analysten hatten etwas weniger auf dem Zettel.

Darin enthalten ist der von Analysten besonders beobachtete Serviceumsatz, der vor allem im Privatkundengeschäft deutlich anzog. So stiegen die Segmenterlöse insgesamt um knapp fünf Prozent auf 22,8 Milliarden Dollar. Der Umsatz von Smartphones und anderen Endgeräten mit Privatkunden ging um ein Viertel nach oben.

Allerdings verlor Verizon rund 170 000 Mobilfunkvertragskunden im ersten Quartal. Analysten hatten mit einem Zuwachs gerechnet. In der Zwischenzeit hatten die Wettbewerber AT&T und T-Mobile verstärkt mit Gratis-Aktionen um neue Kunden geworben. Die Verizon-Aktie trat vorbörslich auf der Stelle.

Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg um fünf Cent auf 1,31 Dollar. Unter dem Strich stieg der Gewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund ein Viertel auf 5,4 Milliarden Dollar./ngu/men/jha/