Wer auf der Suche ist nach einer besonders aussichtsreichen Aktie aus dem Handels- und Konsumbereich, sollte sich einmal den Titel VF Corporation (VFC) (WKN: 857621 / ISIN: US9182041080) näher ansehen. Obwohl der US-Konzern hierzulande vielen Anlegern eher unbekannt sein dürfte, handelt es sich um einen der Weltmarktführer der Branche.

Viele starke Marken
Nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch in vielen anderen Ländern der Welt sind sie stark vertreten: Eastpak, The North Face, Timberland, Altra Red Kap, Icebreaker oder Vans. Hinter diesen und weiteren bei Kunden sehr beliebten Outdoor-, Sport- Arbeitsbekleidungs- und Freizeitmarken verbirgt sich VFC, ein US-Konzern, dessen Wurzeln bis in das Jahr 1899 zurückreichen und der zu den weltweit führenden Anbietern im Bekleidungsbereich gehört.

VF Corporation verfügt über ein enorm breites Portfolio an bekannten Marken, die sich selbst in schwächeren Konjunkturphasen sehr gut verkaufen. Kein Wunder also, dass der in North Carolina ansässige Konzern die Umsätze und Gewinne in den zurückliegenden Jahrzehnten kontinuierlich steigern konnte.

Starkes Wachstum
Auch die jüngsten Zahlen für das erste Geschäftshalbjahr 2019/2020 (per Ende September 2019) sind wieder einmal stark ausgefallen. Der Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6 Prozent auf 5,7 Mrd. US-Dollar, und beim Nettogewinn wurde ein Plus von 5 Prozent verzeichnet (698 Mio. US-Dollar).

Konzernumbau
Um den Erfolgskurs weiter fortzusetzen, hat sich VFC neue Ziele für die kommenden Jahre gesteckt, die im vergangenen September 2019 auf einer Konferenz mit Investoren und Analysten vorgestellt wurden. Ausgangsbasis der abgewandelten Pläne, welche die 2017 präsentierten Wachstumsprognosen für den Zeitraum bis 2021 ablösen, ist die deutlich veränderte Konzernstruktur.

Im Rahmen des Umbaus hatte das Unternehmen im Jahr 2017 die Workwear-Sparte durch den Kauf von Williamson-Dickie kräftig ausgebaut und im Frühjahr 2019 das gesamte Denim-Segment mit den Marken Wrangler, Lee und Rock & Republic abgespaltet und als eigenständiges Unternehmen unter der Firmierung Kontoor Brands an die Börse gebracht.

Das sind die Umsatztreiber
Das Ziel besteht nun darin, im Zeitraum bis 2024 ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von 7 bis 8 Prozent zu erreichen. Umsatztreiber dabei sollen insbesondere die größten Marken Vans, The North Face, Timberland und Dickies sowie das Auslands- und Onlinegeschäft sein.

Gewinnmargen sollen verbessert werden
Noch ambitionierter ist VFC beim Gewinn: Das Ergebnis pro Aktie soll im Schnitt um 12 bis 14 Prozent jährlich gesteigert werden. Hierzu will der Konzern die Gewinnmargen langfristig deutlich verbessern.

Auch die Anleger sollen vom langfristigen Unternehmenswachstum weiterhin profitieren. Geplant ist deshalb, von 2020 bis 2024 insgesamt 10 Mrd. US-Dollar mittels Dividendenausschüttungen und/oder Aktienrückkäufen an die Aktionäre weiterzureichen.

Dividendenaristokrat
In der Vergangenheit erwies sich VF Corporation als echte Dividendenperle. Die Ausschüttungen wurden hier seit bereits mehr als 40 Jahren sukzessive angehoben, womit VFC zum elitären Kreis der sogenannten Dividendenaristokraten gehört.

19 Prozent Kursgewinn jährlich
Die Entwicklung des Aktienkurses kann ebenfalls voll überzeugen. Anleger, die beispielsweise Aktien Ende 1999 gekauft haben, verzeichneten über den 20-jährigen Zeitraum bis Ende 2019 Kursgewinne von im Schnitt 14 Prozent jährlich.

Im Zeitraum Ende 2009 bis Ende 2019 standen sogar Kurszuwächse von durchschnittlich 19 Prozent p.a. zu Buche. Damit gehört VFC zu den absoluten Top-Performern aus der Handelsbranche.

Anleger, die auf den langfristigen Aufwärtstrend der VFC-Aktie setzten und sogar überproportional von steigenden Kursen des S&P-500-Wertes profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: MC32WY / ISIN: DE000MC32WY3) auf der Long-Seite an.

Melden Sie sich hier für unsere kostenlosen Newsletter an. Sie finden dort unser kostenfreies Newsletter-Angebot u.a. mit “marktEINBLICKE Auf die Schnelle” (Wochentags) und “marktEINBLICKE D-A-CH Rundschau” (Samstags).

Bildquelle: Pixabay / muazzammzmy