St. Gallen (awp) - Das Joint-Venture Vifor Fresenius Medical Care Renal Pharma (VFMCRP) ist zusammen mit seinem Partner Cara Therapeutics einer EU-Zulassung für Kapruvia einen Schritt näher. Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) habe die Zulassung des Mittels empfohlen, teilte Vifor am Montag mit.

Kapruvia (Difelikefalin) soll zur Behandlung von mittelschwerem bis schwerem Juckreiz im Zusammenhang mit chronischen Nierenerkrankungen bei bestimmten Dialysepatienten eingesetzt werden. Im Falle einer Zulassung wäre Kapruvia die erste in Europa verfügbare Therapie zur Behandlung von chronisch nierenkrankheitsbedingtem Juckreiz (CKD-aP).

Die Entscheidung der Europäischen Kommission wird laut Mitteilung für das zweite Quartal 2022 erwartet. Das positive CHMP-Gutachten stützt sich auf klinische Daten aus zwei Phase-III-Studien sowie auf unterstützende Daten aus weiteren klinischen Studien.

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