Zürich (awp) - Nachfolgend eine Auswahl von Artikeln zu wirtschaftsrelevanten Themen aus der Presse vom Wochenende:

VIFOR: Der Verwaltungsratspräsident von Vifor Pharma, Etienne Jornod, glaubt an das langjährige Wachstumspotenzial des Unternehmens. Auch mit dem Ziel eines Umsatzes von 2 Milliarden Franken bis 2020 sei man auf Kurs, sagte er im Interview mit der "Finanz und Wirtschaft". "Es gibt keine Anzeichen dafür, dass wir das Ziel verfehlen werden", so Jornod. Derzeit werde an einem Plan gearbeitet, wie der Umsatz auch nach 2020 weiter gesteigert werden könne. Die wichtigsten Produkte auf diesem Weg sind für den VRP Ferinject und Veltassa. Beide sollen "einst" einen Umsatz von je 1 Milliarde Franken erzielen. (Samstag, S. 5/6; siehe separate Meldung)

GAM: GAM-CEO Alexander Friedman glättet die Wogen nach der Suspendierung von Fondsmanager Tim Haywood und der Aussetzung bestimmter Fonds der "Absolute-Return-Bond-Strategie mit uneingeschränktem Anlageansatz" (ARBF). "Ich möchte klarstellen, dass unsere interne Untersuchung keinerlei Abweichungen von einer legitimen Anlagestrategie aufgezeigt hat", heisst es in einem schriftlich geführten Interview mit der "Finanz und Wirtschaft". Auch seien keine weiteren Mitarbeiter von GAM in Bezug auf diese Angelegenheit untersucht worden. "Der forensische Teil der Untersuchung ist weitgehend abgeschlossen, und wir erwarten nicht, dass weitere Probleme auftauchen werden", so der GAM-Chef. (Samstag, S. 10; siehe separate Meldung)

SWISS: Die Fluggesellschaft Swiss wird ihr Pünktlichkeitsziel von 80 Prozent dieses Jahr wohl nicht erreichen. Das sagte Swiss-Chef Thomas Klühr in einem Interview mit der "NZZ". Gerade jetzt im Sommer gebe es viele Flaschenhälse, nicht nur in Zürich sondern auch an Flughäfen in ganz Europa. Davon sei nicht die Swiss allein betroffen. Generell wäre es aber wichtig, dass auch am Zürcher Flughafen wieder Wachstum möglich sei. Zudem müssten die vielen Streiks sowie Personalengpässe gelöst werden. Keine Bewegung sieht Klühr derweil in Sachen einheitlicher europäischer Luftraum.

Beim Blick auf die Zahlen gibt sich Klühr positiv - das Halbjahr sei sehr stark verlaufen. Für das Gesamtjahr zeigt er sich zuversichtlich, das EBIT-Margenziel von 8 Prozent deutlich zu übertreffen. "Ich gehe von einer zweistelligen EBIT-Marge aus", so der Swiss-CEO. (Samstag, S. 27)

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