Freiburg (awp) - Das Westschweizer Immobilienverwaltungs- und Detailhandelsunternehmen Villars hat im ersten Halbjahr 2020 weniger Umsatz erzielt und ist in die roten Zahlen gerutscht. Die Gastro- und Detailhandelsbetriebe litten stark unter den Folgen der Corona-Pandemie.

Der Umsatz von Villars brach um über einen Drittel auf 28,9 Millionen Franken ein, wie dem am Dienstagabend veröffentlichten Halbjahresbericht zu entnehmen ist. Dabei seien die Einnahmen stark durch die Folgen der Corona-Pandemie beeinträchtigt worden.

Die Kaffee-Bars der Marken Pause-Café und Xpresso-Café blieben während beinahe zwei Monaten geschlossen und so büsste der Gastrobereich beim Umsatz 42 Prozent auf 4,2 Millionen Franken ein. Und im Detailhandel (Restoshop, Suard) gingen die Umsätze um einen Drittel auf 24,7 Millionen Franken zurück.

Die Umsatzeinbussen und die Extrakosten für die an den Standorten eingerichteten Hygienemassnahmen schlugen auf die Ergebnisse durch: Der Betriebsgewinn (EBIT) rutschte mit -0,77 Millionen Franken in die Verlustzone ab nach einem Gewinn von 0,67 Millionen vor einem Jahr. Unter dem Strich resultierte ein Reinverlust von 0,88 Millionen nach einem Gewinn von 0,42 Millionen im Vorjahr.

In der zweiten Jahreshälfte rechnet Villars mit weiteren Belastungen aus der Coronakrise. Die negativen Einflüsse könne man allerdings aufgrund der grossen Unsicherheiten zum weiteren Pandemie-Verlauf nicht beziffern, heisst es.

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