Visa (NYSE: V) gab heute die Unterzeichnung einer endgültigen Vereinbarung zur Übernahme von Tink bekannt, einer europäischen Open-Banking-Plattform, die es Finanzinstituten, Fintechs und Händlern ermöglicht, maßgeschneiderte Tools, Produkte und Dienstleistungen für das Finanzmanagement europäischer Verbraucher und Unternehmen auf Basis ihrer Finanzdaten zu erstellen. Visa wird für die Übernahme von Tink einen Gesamtbetrag von 1,8 Milliarden Euro zahlen, einschließlich Bargeld und Halteprämien.

Über eine einzige API bietet Tink seinen Kunden die Möglichkeit, auf aggregierte Finanzdaten zuzugreifen, intelligente Finanzdienstleistungen wie Risikoeinblicke und Kontoverifizierung zu nutzen und persönliche Finanzmanagement-Tools zu erstellen. Tink ist in mehr als 3.400 Banken und Finanzinstitute integriert und erreicht so Millionen von Bankkunden in ganz Europa. Tink wird seine Marke und sein aktuelles Management-Team beibehalten, und der Hauptsitz wird in Stockholm, Schweden, bleiben.

Die Kombination der bewährten Infrastruktur von Visa und der nachhaltigen Investitionen in Ausfallsicherheit, Cybersicherheit und Betrugsprävention mit den APIs, der Technologie und den Kundenbeziehungen von Tink wird erwartungsgemäß dazu beitragen, die Einführung von Open Banking in Europa durch die Gewährleistung einer sicheren, zuverlässigen Plattform für Innovationen voranzutreiben. Als Ergebnis können Verbraucher ihre finanziellen Erfahrungen besser steuern, einschließlich der Verwaltung ihres Geldes, ihrer Finanzdaten und ihrer finanziellen Ziele. Gleichzeitig erhalten große und kleine Unternehmen ein größeres und individuelleres Angebot an Tools, um digital und vor allem sicher zu arbeiten, sei es beim Abgleich von Kontoauszügen und Konten oder bei der Bereitstellung alternativer Finanzierungsmöglichkeiten.

„Visa hat sich dazu verpflichtet, alles zu tun, was wir können, um Innovationen zu fördern und die Verbraucher zu unterstützen, um die Ziele von Open Banking in Europa zu verwirklichen“, sagt Al Kelly, CEO und Vorsitzender von Visa. „Indem wir das Netzwerk von Visa und die Open-Banking-Fähigkeiten von Tink zusammenbringen, werden wir europäischen Verbrauchern und Unternehmen mit Tools, die ihr finanzielles Leben einfacher, verlässlicher und sicherer machen, einen größeren Mehrwert bieten.“

„In den vergangenen zehn Jahren haben wir unermüdlich daran gearbeitet, Tink zu einer führenden Open-Banking-Plattform in Europa aufzubauen, und wir sind unglaublich stolz auf das, was das gesamte Team bei Tink gemeinsam geschaffen hat. Wir haben etwas Unglaubliches geschaffen und gleichzeitig haben wir nur an der Oberfläche gekratzt. Durch den Zusammenschluss mit Visa können wir schneller vorankommen und mehr Reichweite erzielen als je zuvor. Visa ist der perfekte Partner für die nächste Etappe der Entwicklung von Tink. Wir sind unglaublich gespannt, was dies für unsere Mitarbeiter, Kunden und für die Zukunft der Finanzdienstleistungen bringen wird“, sagte Daniel Kjellén, CEO und Mitgründer von Tink.

Charlotte Hogg, CEO von Visa Europe, fügte hinzu: „Diese Übernahme ist ein Zeichen für unser Engagement in Europa. Mit Tink haben wir einen starken Partner gefunden. Mit ihm können wir die Innovation im Open Banking zum Nutzen unserer gemeinsamen Kunden und der Bürger Großbritanniens und der EU vorantreiben und gleichzeitig in hochqualifizierte Tech-Jobs auf dem Kontinent investieren.“

Das Recht der Europäischen Union – die überarbeitete Zahlungsdiensterichtlinie (Payment Services Directive, PSD2) – schreibt vor, dass Banken im Namen und mit der Einwilligung ihrer Kunden den Zugang zu registrierten Drittanbietern ermöglichen. Daher nutzen immer mehr Innovationsträger aller Art – Finanzinstitute, Fintechs, Entwickler, Plattformanbieter und Händler – Open-Banking-Lösungen, um Verbrauchern mehr Wahlmöglichkeiten zu geben, wie und wo sie ihre Finanzdaten teilen. Tink ist einer von über 440 Drittanbietern in ganz Europa, die Open-Banking-Services anbieten.

Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aufsichtsbehörden und anderer üblicher Abschlussbedingungen. Visa wird die Transaktion aus Barmitteln finanzieren, und diese Transaktion wird keine Auswirkungen auf das zuvor angekündigte Aktienrückkaufprogramm oder die Dividendenpolitik von Visa haben.

Über Visa Inc.

Visa Inc. (NYSE: V) ist der weltweite Marktführer im digitalen Zahlungsverkehr. Es ist unser Auftrag, die Welt durch das innovativste, zuverlässigste und sicherste Zahlungsnetzwerk zu verbinden und so Einzelpersonen, Unternehmen und Volkswirtschaften zum Erfolg zu verhelfen. Unser fortschrittliches Transaktionsverarbeitungsnetzwerk VisaNet gewährleistet sicheres und zuverlässiges Bezahlen rund um die Welt und bietet Kapazitäten zur Verarbeitung von mehr als 65.000 Transaktionsmeldungen pro Sekunde. Die unermüdliche Innovationsorientierung des Unternehmens ist ein Katalysator für das rasante Wachstum des digitalen Handels auf jedem Gerät, für jede Person und überall. So wie sich die Welt zunehmend von analog zu digital entwickelt, setzt Visa seine Marke, seine Produkte, seine Mitarbeiter sowie sein Netzwerk und seine breite Präsenz dafür ein, die Zukunft des Handels neu zu gestalten. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte Über Visa, visa.com/blog und @VisaNews.

Über Tink

Tink ist eine führende Open-Banking-Plattform in Europa, die es Banken, Fintechs und Startups ermöglicht, datengetriebene Finanzdienstleistungen zu entwickeln. Über eine API ermöglicht Tink Kunden den Zugriff auf aggregierte Finanzdaten, die Initiierung von Zahlungen, die Anreicherung von Transaktionen, die Verifizierung von Kontoinhabern und den Aufbau von Tools für das persönliche Finanzmanagement. Tink lässt sich mit mehr als 3.400 Banken verbinden, die über 250 Millionen Bankkunden in Europa erreichen. Tink wurde 2012 in Stockholm gegründet und beschäftigt heute 400 Mitarbeiter, die mehr als 300 Banken und Fintechs in 18 europäischen Märkten von Niederlassungen in 13 Ländern aus betreuen. Wir treiben die neue Welt der Finanzen voran. Weitere Informationen finden Sie unter tink.com.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des US-amerikanischen Private Securities Litigation Reform Act von 1995. Zukunftsgerichtete Aussagen erkennt man generell an Ausdrücken wie „werden“, „wird erwartet“ und anderen, ähnlichen Begriffen. Beispiele für zukunftsgerichtete Aussagen sind unter anderem Aussagen über den Zeitpunkt und die Wahrscheinlichkeit des Vertragsabschlusses, den zukünftigen Erfolg von Tink, die Auswirkungen der Übernahme auf das Wachstum von Visa und die sonstigen Vorteile für Visa, Entwickler, Finanzinstitute und Verbraucher.

Zukunftsgerichtete Aussagen sind durch folgende Merkmale gekennzeichnet: (i) Sie gelten nur zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung, (ii) sie stellen weder historische Tatsachen noch Gewährleistungen für zukünftige Leistungen dar und (iii) sie unterliegen Risiken, Ungewissheiten, Annahmen und Veränderungen der Umstände, die sich nur schwer abschätzen oder in Zahlen ausdrücken lassen. Aus diesem Grund können die tatsächlichen Ergebnisse erheblich und nachteilig von den zukunftsgerichteten Aussagen von Visa abweichen. Dies ist auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen, einschließlich des zeitlichen Ablaufs und des Ergebnisses des behördlichen Genehmigungsprozesses, Veränderungen in der regulatorischen und Wettbewerbslandschaft, Cybersecurity-Vorfälle, Tempo und Erfolg der Integration und verschiedene andere Faktoren, einschließlich derer, die in unserem Jahresbericht auf Formblatt 10-K für das Geschäftsjahr, das am 30. September 2020 endete, und unseren anderen Einreichungen bei der U.S. Securities and Exchange Commission enthalten sind.

Bitte vertrauen Sie nicht in unangemessener Weise auf diese zukunftsgerichteten Aussagen. Wir beabsichtigen nicht, zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund neuer Informationen, zukünftiger Geschehnisse oder anderer Gegebenheiten zu aktualisieren oder zu ändern, sofern dies vom Gesetzgeber nicht ausdrücklich vorgeschrieben wird.

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