Vita 34 schließt auch viertes Quartal 2019 erfolgreich mit organischem Wachstum ab

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Vita 34 schließt auch viertes Quartal 2019 erfolgreich mit organischem
Wachstum ab

23.03.2020 / 07:30
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Vita 34 schließt auch viertes Quartal 2019 erfolgreich mit organischem
Wachstum a

  * Umsatzerlöse steigen im vierten Quartal organisch um 5,6 Prozent auf 5,1
    Mio. Euro

  * EBITDA 2019 übertrifft mit 5,7 Mio. Euro Gesamtjahresausblick

  * Entwicklungsprojekt Immunzellen entwickelt sich planmäßig


Leipzig, 23. März 2020 - Die Vita 34 AG (ISIN: DE000A0BL849; WKN: A0BL84),
eine der größten Zellbanken Europas, hat das Geschäftsjahr 2019 dank einer
deutlichen Margenausweitung auf Gesamtjahressicht ergebnisseitig besser als
erwartet abgeschlossen. Dabei setzte sich im vierten Quartal das seit Beginn
des zweiten Halbjahres zu verzeichnende organische Wachstum weiter fort.

Die Umsatzerlöse erhöhten sich im vierten Quartal um 5,6 Prozent auf 5,1
Mio. Euro (Q4 2018: 4,9 Mio. Euro). Auf Gesamtjahressicht konnte das
Unternehmen mit Umsätzen von 20,2 Mio. Euro bereits wieder nahezu an das
Vorjahr anschließen (2018: 20,4 Mio. Euro), wenngleich es damit marginal
unter Erwartung lag. "Bedingt durch die Umstrukturierung des skandinavischen
Marktes und den Vertriebspartnerwechsel entwickelten sich die Umsatzerlöse
im ersten Halbjahr bekanntlich noch deutlich weniger dynamisch", erklärt
Falk Neukirch, Finanzvorstand der Vita 34 AG. "Nun zeigt sich, dass mit
diesen Schritten die richtigen Entscheidungen für die Profitabilität der
Vita 34 getroffen wurden und auch umsatzseitig eine positive Entwicklung in
den letzten zwei Quartalen zu verzeichnen ist."

Vor dem Hintergrund der durchgeführten Effizienzsteigerungsmaßnahmen
entwickelte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) weiter sehr positiv. Mit 5,7 Mio. Euro lag es bei einem Zuwachs von
21,7 Prozent deutlich über Vorjahr (2018: 4,7 Mio. Euro) und leicht über dem
im Rahmen des Gesamtjahresausblicks prognostizierten Ergebnis. Die
EBITDA-Marge stieg mit 28,4 Prozent im Vorjahresvergleich ebenfalls deutlich
an (2018: 23,1 Prozent). "Unsere Marketing- und Vertriebsausgaben sind im
Verhältnis zum Umsatz auf Vorjahresniveau. Die in Skandinavien realisierten
Einsparungen haben wir allerdings direkt zielgerichtet und primär in den
deutschen Markt investiert, was sich im vierten Quartal in höheren Ausgaben
als in den Vorquartalen zeigt", erläutert Dr. Knirsch, Vorstandsvorsitzender
der Vita 34 AG. "Erste Untersuchungen zur Machbarkeit im Entwicklungsprojekt
Immunzellen wurden bereits erfolgreich durchgeführt, so dass die nächsten
Schritte zur Erreichung der gesetzten Meilensteine weiterhin wie geplant
umgesetzt werden können."

Unterstützend für die Finanzierung der Entwicklungsvorhaben im Jahr 2020
wirkt sich die dynamische Entwicklung des operativen Cashflows im
abgelaufenen Geschäftsjahr aus, der um 37,4 Prozent auf 6,3 Mio. Euro (2018:
4,6 Mio. Euro) anstieg. Dementsprechend positiv entwickelten sich auch die
liquiden Mittel, die sich um 30,8 Prozent auf 9,1 Mio. Euro erhöhten
(31.12.2018: 7,0 Mio. Euro) und somit die Darlehensverbindlichkeiten von
insgesamt 5,4 Mio. Euro zum Jahresultimo bereits deutlich überstiegen
(31.12.2018: 7,7 Mio. Euro).

Die wesentlichen Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2019
stellen sich wie folgt dar:

  in TEUR                           Q4 2019  Q4 2018    2019    2018      
  Umsatzerlöse                        5.129    4.858  20.247  20.409  -0,8%
  Bruttoergebnis                      3.126    2.968  12.612  11.974   5,3%
  EBITDA                              1.204    1.442   5.746   4.722  21,7%
  EBITDA-Marge [%]                     23,5     29,7    28,4    23,1  22,9%
  EBIT                                  585      948   3.282   2.631  24,7%
  Periodenergebnis                      122     -217   1.343     832  61,4%
  Ergebnis je Aktie                    0,03    -0,06    0,33    0,20  65,0%
  Operativer Cashflow                    --       --   6.318   4.597  37,4%
  Liquide Mittel (vs. Ultimo 2018)       --       --   9.102   6.960  30,8%

Ebenfalls sehr zufriedenstellend sind die Fortschritte beim
Entwicklungsprojekt Einlagerung von Immunzellen aus peripherem Blut. "Das
Feedback, das wir derzeit von potenziellen Kooperationspartnern zu diesem
Thema erhalten ist extrem positiv zu bewerten", verdeutlicht Dr. Wolfgang
Knirsch, Vorstandsvorsitzender von Vita 34. "Wir werden die
Entwicklungsanstrengungen in diesem Bereich wie geplant fortsetzen und mit
erfolgreichem Absolvieren gesetzter Meilensteine kontinuierlich
intensivieren." Gemäß der aktuellen Entwicklungsplanung rechnet das
Unternehmen für Ende 2022 mit der Markteinführung des neuen Produkts.

Für das Geschäftsjahr 2020 geht der Vorstand (ohne Akquisitionen) von
Umsatzerlösen zwischen 19,0 und 21,0 Mio. EUR sowie einem EBITDA zwischen
4,8 und 5,8 Mio. EUR aus. Generell bewertet der Vorstand die Sensitivität
des Geschäftsmodells von Vita 34 in Bezug auf konjunkturelle Schwankungen
als gering. Auch besonders einschneidende konjunkturelle Auswirkungen, wie
nach den Anschlägen des 11. September 2001 oder im Zuge der Finanzkrise,
hatten keine signifikanten Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf der Vita
34. Im Falle einer moderaten bis leicht überdurchschnittlichen Beeinussung
der Wirtschaft durch COVID-19 geht der Vorstand deshalb derzeit nicht von
einem hieraus resultierenden nachhaltigen negativen Einuss auf die
Geschäftsentwicklung aus. In der aktuellen Einschätzung zur
Unternehmensentwicklung im Geschäftsjahr 2020 sind Eekte einer deutlich
weitergehenden Ausbreitung von COVID-19 nicht enthalten.

Gleichzeitig hat das Unternehmen auf vielfache Weise Vorkehrungen getroffen,
um mögliche Belastungen aus der Ausbreitung von COVID-19 auf die
Geschäftsentwicklung zu minimieren, um auch bei einer prognostiziert
stabilen Nachfragesituation jederzeit leistungsfähig zu bleiben.
Beispielsweise wurde einer möglichen drohenden Unterbrechung der
Lieferketten auf der Beschaffungsseite durch eine im ersten Quartal 2020
erhöhte Bevorratung wichtiger Bezugsmaterialen entgegengewirkt. Die Bestände
sollen momentane Lieferengpässe abfedern können, bei gleichzeitiger
Beibehaltung der komfortablen Liquiditätssituation. Die
Personaleinsatzplanung ist soweit optimiert, dass unabhängig agierende Teams
eine möglichst jederzeitigen reibungslosen Betriebsablauf garantieren -
selbst wenn der Fall einer möglichen Infektion einzelner Mitarbeiter
eintreten sollte. Parallel wurden die Hygienevorschriften nochmals erhöht
und an die besondere Situation angepasst. Von der regulatorischen Seite sind
nach heutigem Stand keine Einschränkungen im Betriebsablauf zu erwarten. Das
Unternehmen hat anlässlich der möglichen Auswirkungen von COVID-19 einen
intensiven Risikovorsorgeprozess durchgeführt, entsprechende
Vorsorgemaßnahmen bereits im ersten Quartal 2020 umgesetzt und wird
entwicklungsabhängig weitere Maßnahmen ergreifen. Allerdings hat das
Unternehmen keinen Einfluss auf vorübergehende Einschränkungen der
Reichweite von Vertriebs- und Marketingmaßnahmen wie z.B. absehbar beim
Außendienst.

Für weitere Erläuterungen zur Geschäftsentwicklung im Jahr 2019 und den
Entwicklungspotenzialen im Jahr 2020 steht der Vorstand Analysten,
qualifizierten Investoren und Pressevertretern heute um 13.00 Uhr MEZ im
Rahmen einer Telefonkonferenz zur Verfügung. Die Registrierung hierfür
erfolgt per E-Mail über die Abteilung Investor Relations (ir@vita34.de).

Der vollständige Geschäftsbericht 2019 steht auf der Internetseite der Vita
34 AG unter https://www.vita34.de/investor-relations/finanzberichte/ zum
Download bereit.

Kontakt:
Ingo Middelmenne
Investor Relations
Vita 34 AG
Telefon: +49 (0341) 48792 - 40
Mobil: +49 (0174) 9091190
E-Mail: ingo.middelmenne@vita34.de

Unternehmensprofil
Vita 34 wurde 1997 in Leipzig gegründet und ist heute eine der führenden
Zellbanken Europas. Als erste private Nabelschnurblutbank Europas und
Pionier im Cell Banking bietet das Unternehmen seitdem als Komplettanbieter
für Kryokonservierung die Entnahmelogistik, die Aufbereitung und die
Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe an.
Auf Basis der 2019 erfolgten Erweiterung des Geschäftsmodells beabsichtigt
Vita 34, zukünftig auch die Einlagerung von Immunzellen aus peripherem Blut
sowie von Stammzellen aus körpereigenem Fett anzubieten. Körpereigene Zellen
sind ein wertvolles Ausgangsmaterial für die medizinische Zelltherapie und
werden bei Temperaturen um minus 200 Grad Celsius am Leben erhalten, um bei
Bedarf im Rahmen einer Behandlung eingesetzt werden zu können. Mehr als
237.000 Kunden aus mehr als 20 Ländern haben bereits mit einem Zelldepot bei
Vita 34 für die Gesundheit ihrer Familie vorgesorgt.


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23.03.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    Vita 34 AG
                   Deutscher Platz 5a
                   04103 Leipzig
                   Deutschland
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   Fax:            +49(0341)48792-39
   E-Mail:         ir@vita34.de
   Internet:       www.vita34.de
   ISIN:           DE000A0BL849
   WKN:            A0BL84
   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
                   Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
                   Stuttgart, Tradegate Exchange
   EQS News ID:    1003725



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