Since starting operation in fall 2019, the electrolyzer generating green hydrogen at the site in Linz has provided important research findings.

Im Rahmen des von der EU geförderten Projekts H2FUTURE erprobt die voestalpine seit knapp zwei Jahren gemeinsam mit ihren Partnern VERBUND, Siemens, Austrian Power Grid, K1-MET und TNO die Herstellung von Wasserstoff mit Strom aus erneuerbaren Quellen. Denn dieser "grüne" Wasserstoff gilt als vielversprechende Zukunftsoption, um energieintensive Branchen wie die Stahlindustrie weitgehend zu dekarbonisieren.

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Seit Beginn der Testphase wurden nun nicht nur mehrere hundert Tonnen an grünem Wasserstoff produziert, sondern auch eine Vielzahl an unterschiedlichen Versuchsprogrammen absolviert. So bestätigte ein "Stress-Test" die Belastbarkeit der Anlage im Dauerbetrieb und die Möglichkeit, innerhalb kürzester Zeit auf massive Laständerungen reagieren zu können. Insbesondere um Frequenzschwankungen im Stromnetz auszugleichen, wurden verschiedene Szenarien simuliert. Diese entstehen entweder durch unregelmäßige Verfügbarkeit von erneuerbaren Energien oder durch unterschiedliche Strombedarfe. Das gilt sowohl für das externe Stromnetz als auch für das interne Netz der voestalpine.

"Wir sind mit den bisher gewonnenen Erkenntnissen aus unseren Testprogrammen mit der H2FUTURE-Anlage sehr zufrieden, die Wasserstoffpilotanlage bestätigt die technischen Potenziale zur Herstellung von grünem Wasserstoff"Projektleiter Hermann Wolfmeir
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Langfristig plant die voestalpine, den Einsatz von grünem Wasserstoff schrittweise zu steigern, um bis 2050 CO2-neutral Stahl produzieren zu können. Dafür wird allerdings mehr als das 400-fache der H2FUTURE-Kapazität und eine enorme Menge an Strom aus erneuerbaren Quellen benötigt. "Grundvoraussetzung für den großindustriellen Einsatz der Wasserstofftechnologie in der Stahlproduktion ist die ausreichende Verfügbarkeit von grünem Strom zu wirtschaftlich darstellbaren Kosten", so Wolfmeir.

Der Testbetrieb der Wasserstoffpilotanlage läuft jedenfalls noch bis Jahresende 2021. "Wir sind aber seit einiger Zeit in Gesprächen mit unseren Projektpartnern, wie wir dieses Projekt weiterführen können. Wir als voestalpine wollen es weiterbetreiben", verrät Wolfmeir.

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voestalpine AG published this content on 21 October 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 21 October 2021 06:13:05 UTC.