Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

VOLKSWAGEN - Der Autohersteller bindet sich bei der Entwicklung des automatisierten Fahrens nach Angaben aus Konzernkreisen langfristig an Qualcomm. Das für das automatisierte Fahren entwickelte "System on Chip" des US-Chipkonzerns wird ab 2026 weltweit über alle Marken hinweg eingesetzt. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis 2031. Volkswagen wollte sich dazu nicht äußern. VW-Vorstandschef Herbert Diess hatte Mitte April mit Qualcomm-CEO Cristiano Amon die Konditionen der Zusammenarbeit vereinbart. Der Deal kostet Volkswagen gut 1 Milliarde Euro, berichten Personen mit Kenntnis der Vorgänge. (Handelsblatt)

PROSIEBEN - Vorstandschef Rainer Beaujean will den Fernsehkonzern lieber unabhängig von Großaktionär Silvio Berlusconi führen. "Ich sehe Prosiebensat1 als absolut unabhängiges Unternehmen, das aus sich selbst heraus wächst", sagte er vor der anstehenden Hauptversammlung im Interview. "Man kann europaweit nicht gemeinsam Inhalte zu günstigeren Preisen einkaufen oder gemeinsam produzieren, es gibt keine europäischen Deals mit den US-Studios, dafür sind die einzelnen Märkte zu unterschiedlich. Auch Kostenersparnisse sind gemeinsam kaum möglich, ich erkenne kein großes Potenzial für Synergien." (Süddeutsche Zeitung)

DAIMLER TRUCKS - Der weltgrößte Hersteller von Reise- und Linienbussen sieht die Nachfrage nach Reisebussen in Europa erst in drei Jahren wieder auf dem Niveau von vor der Pandemie. Zwar berichteten Kunden, dass Schul- und Toristikreisen wieder zunähmen, sagte Till Oberwörder, der Chef von Daimler Buses, trotzdem dürften die Busbestellungen in Europa bis Mitte des Jahrzehnts nicht vollständig "bis zu dem Niveau erholen, das wir zuvor gesehen haben". (Financial Times)

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May 02, 2022 01:13 ET (05:13 GMT)