'In der heutigen Verhandlungsrunde ging es uns um ein gemeinsames Verständnis für die außergewöhnliche Situation, in der sich das Unternehmen in diesem Jahr befindet', sagte Arne Meiswinkel, Verhandlungsführer der Volkswagen AG und Leiter Konzern Personalgrundsätze und Steuerung. 'Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie gehen auch an Volkswagen nicht spurlos vorüber. Wie viele andere Unternehmen spüren wir die aktuelle Kaufzurückhaltung, zugleich beeinträchtigen Engpässe bei der Halbleiterversorgung die Fertigung in zahlreichen Werken. Zudem verlangt uns die Transformation eiserne Kostendisziplin für elementare Investitionen ab. '

Allein im Rahmen der Elektro-Offensive investiert der Volkswagen Konzern in den kommenden fünf Jahren 35 Milliarden Euro. Davon profitieren die Standorte der Volkswagen AG wie Hannover und Emden. Zudem erhält das Stammwerk Wolfsburg ab 2026 mit dem 'Trinity' ein eigenes Flaggschiff der Elektromobilität. Auch in der Volkswagen Komponente setzen wir mit den Investitionen starke Signale für die Zukunft und die Beschäftigungssicherung.

Meiswinkel weiter: 'Volkswagen ist ein verantwortungsbewusster Arbeitgeber, und wir wollen, dass unsere Beschäftigten zukunftsfeste Arbeitsplätze haben. Gerade in Zeiten von Corona gelingt das nur, wenn wir investieren und gleichzeitig die Kosten weiter im Griff halten. Darum geht es in dieser Tarifrunde. Wir können die Corona-Krise und zeitglich die größte Transformation in der Geschichte von Volkswagen nur gemeinsam meistern. Deshalb brauchen wir ein gemeinsames Verständnis dafür, in welcher Ausgangslage wir uns befinden', sagte Arne Meiswinkel nach Abschluss der heutigen Runde.

Meiswinkel erläuterte weiter: 'Wir setzen gerade in Zeiten der Pandemie auf Verlässlichkeit. Das zeigt sich sehr deutlich in den Anstrengungen des Unternehmens, unsere Beschäftigten maximal zu unterstützen - sowohl mit umfassenden Infektionsschutzmaßnahmen als auch mit Beiträgen zur Einkommenssicherung wie der Aufstockung des Kurzarbeitergeldes, der Ausweitung der mobilen Arbeit oder der Unterstützung bei der Kinderbetreuung wegen der Schul- und Kitaschließungen.'

Darüber hinaus betonte Meiswinkel: 'Ausbildung ist und bleibt für Volkswagen ein zentrales Zukunftsthema. Unser Anspruch ist es, auch weiterhin zukunfts- und bedarfsorientiert auszubilden.' Die Verhandlungskommissionen vereinbarten, die Gespräche zum Thema Ausbildung in einer kleinen Arbeitsgruppe zu vertiefen.

Die nächste Verhandlung findet am 23. Februar 2021 statt.

Der Haustarifvertrag der Volkswagen AG gilt für rund 120.000 Beschäftigte der Werke in Wolfsburg, Braunschweig, Hannover, Salzgitter, Emden und Kassel sowie der Volkswagen Financial Services AG. Die aktuellen Entgelttarifverträge wurden zum 31.12.2020 gekündigt

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Volkswagen AG published this content on 29 January 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 29 January 2021 16:31:05 UTC.