Vulcan Energy Resources Ltd. hat eine Absichtserklärung und ein Term Sheet mit Nobian unterzeichnet. Nobian ist nach Inovyn, Dow und Covestro 1 der vierte große Chloralkaliproduzent in Europa und verfügt über umfangreiche Betriebserfahrungen mit der Elektrolyse. Bei der Chloralkaliproduktion wird ein Elektrolyseverfahren verwendet, das einem Teil des Flussdiagramms von Vulcan ähnelt. Vorteilhafterweise befindet sich einer der Betriebe von Nobian im Chemiepark Höchst bei Frankfurt, wo sich Vulcan ein Grundstück für den Bau seiner Zentrallithiumanlage (CLP) gesichert hat. Vulcan und Nobian werden die Machbarkeit eines gemeinsamen Projekts für die Entwicklung, den Bau und den Betrieb der CLP, einschließlich des elektrochemischen Umwandlungsprozesses von Lithiumchlorid in Lithiumhydroxid in Batteriequalität, prüfen. Das gemeinsame Entwicklungsprojekt ist stufenweise angelegt, wobei am Ende der zweiten Phase eine gemeinsame Fortschrittsentscheidung getroffen wird. Die Projektinvestition von Nobian wird nach Abschluss der endgültigen Machbarkeitsstudie (DFS) zu Marktbedingungen erörtert: Phase 1: gemeinsame DFS für die Entwicklung, den Bau und den Betrieb der CLP; Phase 2: Betrieb der Vulcan-Elektrolyse-Demonstrationsanlage am bestehenden Nobian-Standort in Frankfurt-Höchst; Phase 3: teilweise parallel zu Phase 2, Design/Engineering, Bau, Inbetriebnahme und gemeinsamer Betrieb der CLP im kommerziellen Maßstab. Vulcan und Nobian werden auch über die Ableitung von Chlor und Wasserstoff (über Rohrleitungen) sprechen, die als Nebenprodukte der CLP von Vulcan geplant sind. Nobian befindet sich im selben Chemiepark wie Vulcan und verbraucht sowohl Chlor als auch Wasserstoff als Teil seiner Derivateproduktion. Beide Produkte können über ein bestehendes Rohrleitungsnetz transportiert werden.