FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:37 ANALYSE/Disney sollte Cricket-Streaming-Verlust verkraften können

15:40 ANALYSE/Erdgas könnte westliche Front gegen Russland bröckeln lassen

11:20 ANALYSE/Fed schlägt beim Kampf gegen die Blase kräftig zu

09:38 ANALYSE/Regulierungsbemühungen setzen Bitcoin zu

09:11 ANALYSE/Chinas Tech-Aktien kämpfen gegen das weltweite Stimmungstief


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:37 ANALYSE/Disney sollte Cricket-Streaming-Verlust verkraften können 

Für Disney könnte sich der Verlust der Streaming-Rechte an Indiens populärster Cricket-Liga als Segen erweisen. Das gilt jedenfalls dann, wenn das Unternehmen ihn voll ausnutzt. Der Unterhaltungsriese wird die Übertragungsrechte für die Cricket-Saisons der Indian Premier League von 2023 bis 2027 behalten. Bei den Streaming-Rechten für diese Spiele hat Disney jedoch den Kürzeren gezogen, da das Joint Venture Viacom18, das sich teilweise im Besitz des Konkurrenten Paramount Global befindet, das Angebot überboten hat.


++++++++++++++++ Zentralbanken ++++++++++++++++ 
11:20 ANALYSE/Fed schlägt beim Kampf gegen die Blase kräftig zu 

Manche Anleger beten für finanziellen Erfolg zu ihrem Gott. Für den Rest von uns ist die US-Notenbank Fed da. Nach mehr als einem Jahrzehnt, in dem die Fed etwas gegeben hat, hat sie nun etwas genommen. Die Märkte fürchten zu Recht, dass Fed-Chef Jerome Powell im Strafmodus ist. Zuletzt gab es am Montag den endgültigen Beweis dafür, dass die Fed die Blase zum Platzen bringt. Allerdings ist das eher das erwartete Ergebnis von billigem Geld und niedriger Inflation als eine echte Blase. Der S&P 500 schloss schließlich mehr als 20 Prozent unter seinem Höchststand vom Januar, der Standarddefinition eines Bärenmarktes. Die extremsten spekulativen Aktien führten den Abwärtstrend an, aber andere Vermögenswerte werden wohl nachziehen.


++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
15:40 ANALYSE/Erdgas könnte westliche Front gegen Russland bröckeln lassen 

Es gibt zwar einen globalen Markt für Erdgas, aber wenn die Versorgung so knapp ist wie heute, können technische Probleme zu schmerzhaften lokalen Ereignissen ausarten. Die Preise für den Heiz- und Stromerzeugungsbrennstoff haben sich in diesem Jahr im Allgemeinen überall in die gleiche Richtung bewegt, da die Lagerbestände nach wie vor erschöpft sind, und geopolitischen Spannungen zwischen Europa und Russland, einem wichtigen Erdgasexporteur, im Zuge des russischen Einmarsches in der Ukraine eskalieren. Doch zuletzt entwickelten sich die Preise dramatisch in entgegengesetzte Richtungen.


++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
09:38 ANALYSE/Regulierungsbemühungen setzen Bitcoin zu 

Die langfristigen Argumente für Bitcoin geraten derzeit von allen Seiten unter Druck. Da der Bitcoin um mehr als 65 Prozent unter seinem Höchststand notiert, wird die durch frühere Abwärtszyklen ausgelöste Debatte weitergehen, ob der Bitcoin ein zuverlässiges langfristiges Wertaufbewahrungsmittel sein kann. Natürlich ist ein Bitcoin immer noch mehr als 20.000 US-Dollar wert - und traditionelle Wertaufbewahrungsmittel wie Gold hatten ihre eigenen Hochs und Tiefs. Aber das Wertversprechen liegt im Moment noch in einer Reihe von spekulativen Punkten. Erstens könne sich der Bitcoin in zukünftigen Zyklen als Wertaufbewahrungsmittel erweisen. Zweitens sei er ein Risiko-Asset, das im Vergleich zu Vermögenswerten wie Aktien wettbewerbsfähige Renditen bieten kann. Drittens könne er sich in wichtiger und nachhaltiger Weise als tatsächlich nützlich erweisen.


09:11 ANALYSE/Chinas Tech-Aktien kämpfen gegen das weltweite Stimmungstief 

Anleger spekulieren darüber, ob chinesische Technologie-Aktien die Talsohle bereits durchschritten haben. Die neue Zurückhaltung der Regulierungsbehörden nährt die Hoffnung, doch der Ausverkauf der letzten Tage erinnert daran, dass Rückschläge jederzeit möglich sind. Der S&P 500 ist am Montag offiziell in den Bereich eines Bärenmarktes eingetreten: Die Anleger befürchten, dass die anhaltend hohe Inflation in den USA noch aggressivere Zinserhöhungen durch die Federal Reserve nach sich ziehen und die Wirtschaft in die Rezession führen könnte. Auch die chinesischen Aktien, die sich zuletzt erholt hatten, sind gegen diese Ängste nicht immun, selbst wenn sich Peking dem Trend der geldpolitischen Straffung widersetzen sollte.

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DJG/smh

(END) Dow Jones Newswires

June 15, 2022 10:39 ET (14:39 GMT)