FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


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16:17 ANALYSE/Konzerne spucken auf der COP27 lieber keine lauten Töne

15:12 ANALYSE/Twitters Problem mit der Meinungsfreiheit ist auch das von Tesla

10:10 HINTERGRUND/Start-ups holen entlassene Mitarbeiter der Tech-Konzerne

09:42 ANALYSE/US-Arbeitgeber stellen weiterhin auf vollen Touren ein

09:31 ANALYSE/Jetzt ringen die Studios ums Comeback der Kinos


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:17 ANALYSE/Konzerne spucken auf der COP27 lieber keine lauten Töne 

Dass die Unternehmen auf der diesjährigen UN-Klimakonferenz weniger Aufsehen als früher erregen, bedeutet nicht unbedingt, dass sie ihre Ambitionen zur Dekarbonisierung zurückschrauben. Führende Vertreter aus Wirtschaft und Politik aus der ganzen Welt haben sich am Roten Meer zur diesjährigen Konferenz der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der UN über Klimaänderungen (COP27) versammelt. Ein bemerkenswertes Ergebnis der letztjährigen COP26 in Glasgow war eine Reihe von Versprechen der Unternehmen, ihre Netto-Treibhausgasemissionen bis 2050 auf null zu reduzieren. In diesem Jahr haben die Führungskräfte viele Gründe, weniger lautstark zu sein.


15:12 ANALYSE/Twitters Problem mit der Meinungsfreiheit ist auch das von Tesla 

Tesla hat schon eine schwierige Gratwanderung zwischen China und den USA zu bewältigen. CEO Elon Musk verschlimmert die Situation durch den Kauf von Twitter sogar noch. Der Elektroauto-Pionier ist in hohem Maße von China abhängig. Auf den weltweit größten Markt für Elektrofahrzeuge entfielen in den ersten drei Quartalen dieses Jahres etwa 24 Prozent der Einnahmen, aber die größere Abhängigkeit des Unternehmens liegt in der Produktion. Das Werk in Schanghai ist das größte Produktions- und Exportzentrum des Unternehmens und bietet Kapazität für die Herstellung von mehr als 750.000 Model 3 oder Model Y - etwa zwei Fünftel der weltweiten Produktionskapazität. Es ist kein Zufall, dass der Aufstieg dieses Werks den Anstieg der Gewinnspannen von Tesla in den vergangenen Jahren widerspiegelt. Das Unternehmen ist auch auf die chinesischen Batteriematerialien angewiesen. So bezieht es beispielsweise Lithiumverbindungen von den chinesischen Zulieferern Ganfeng und Yahua.


10:10 HINTERGRUND/Start-ups holen entlassene Mitarbeiter der Tech-Konzerne 

Start-ups wollen Softwareentwickler, Ingenieure und Marketingexperten aufspüren, die nach den Entlassungen bei Twitter, Lyft und anderen großen Tech-Arbeitgebern den Arbeitsmarkt überschwemmen. So sagt etwa Kathy Zhu, dass sie bei Streamline AI, dem zwei Jahre alten Tech-Start-up, das sie mitbegründet hat, Kandidaten für die Bereiche Technik, Kundendienst und andere Positionen sucht. Darunter seien auch Interessenten von "zwei oder drei Unternehmen, die gerade große Entlassungen hatten". Weiterhin berichtet sie: "Wegen dieser Entlassungen gibt es jetzt eine Fülle von Talenten. Vor ein paar Jahren hätten wir niemals solche Bewerber für uns gewinnen können."


09:31 ANALYSE/Jetzt ringen die Studios ums Comeback der Kinos 

Der neue Chef von HBO Max möchte erreichen, dass wieder mehr Menschen in die Kinos gehen. Das ist gar nicht so verrückt, wie es klingt. David Zaslav, Chief Executive Officer von Warner Bros. Discovery, nutzte einen Teil der Telefonkonferenz seines Unternehmens für das dritte Quartal am vergangen Donnerstag, um auf die Bedeutung von Kinoveröffentlichungen hinzuweisen. Er tat das in Abgrenzung zur Produktion von teuren Filmen in Blockbuster-Dimension ausschließlich für das Streaming. Zaslav fügte hinzu, dass solche Filme "fast nichts für HBO Max getan haben, was die Zuschauerzahlen, die Kundenbindung oder die Liebe zum Service betrifft".


++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
09:42 ANALYSE/US-Arbeitgeber stellen weiterhin auf vollen Touren ein 

Der Arbeitsmarkt kühlt sich zwar etwas ab. Das heißt aber nicht, dass er nicht heiß ist. So meldete das US-Arbeitsministerium Ende der Vorwoche, dass die US-Wirtschaft im Oktober 261.000 neue Arbeitsplätze geschaffen hat. Das ist ein Rückgang gegenüber dem nach oben korrigierten September-Zuwachs von 315.000, aber besser als die 205.000, die Ökonomen erwartet hatten. Der durchschnittliche monatliche Stellenzuwachs in den vergangenen drei Monaten betrug damit 289.000, verglichen mit einem durchschnittlichen Zuwachs von 405.000 Arbeitsplätzen im vorangegangenen Dreimonatszeitraum. Das ist aber immer noch ein rasantes Tempo. Im Jahr vor der Pandemie - einer Periode, in der der Arbeitsmarkt als recht stark bezeichnet wurde - betrug der durchschnittliche monatliche Zuwachs 198.000 Arbeitsplätze.


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DJG/sha

(END) Dow Jones Newswires

November 07, 2022 10:22 ET (15:22 GMT)