In dieser Woche hat sich die Wirecard-Aktie (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) eine kleine Verschnaufpause gegönnt. Müssen sich Anleger bereits Sorgen machen, dass der Überflieger nun den Rückwärtsgang einlegt? Wohl kaum…

Schließlich waren am Donnerstag schon die Analysten bei Berenberg zur Stelle, um den Zahlungsabwickler aus Aschheim bei München zu loben. Den Marktexperten gefällt vor allem der Umstand, dass Wirecard im Branchenvergleich besonders schnell wächst. Daher ging es mit dem Kursziel der Wirecard-Aktie von 193,00 auf 210,00 Euro nach oben, während das „Buy“-Rating bestätigt wurde.

FAZIT. Die Wirecard-Erfolgsgeschichte hat zuletzt eine ganz neue Stufe erreicht und sich gewissermaßen verselbstständigt. Im Herbst winkt Wirecard sogar die DAX-Aufnahme. Sollte der Zahlungsabwickler tatsächlich die Commerzbank in der ersten deutschen Börsenliga ersetzen würde dies stellvertretend für eine Art Wachablösung im deutschen Finanzsektor stehen und Wirecard zusätzlichen Schub verleihen. Zumal ja auch die Deutsche Bank in Sachen Marktkapitalisierung abgehängt wurde. Anleger sollten den Trend mitnehmen, so lange er andauert. Schließlich ist es auch schon vorgekommen, dass ein Indexaufstieg einer Aktie gar nicht gut bekommen ist.

Anleger, die auf einen weiteren Aufwärtstrend der Wirecard-Aktie setzten und sogar überproportional von steigenden Kursen des TecDAX-Wertes profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: HX335U / ISIN: DE000HX335U3) auf der Long-Seite an. Skeptiker haben ebenfalls mit passenden Short-Produkten (WKN: HX3K2A / ISIN: DE000HX3K2A2) die Gelegenheit auf fallende Kurse der Wirecard-Aktie zu setzen.

 

Bildquelle: Pressefoto Wirecard