Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) hat einen weiteren Auftrag vom Online-Reiseanbieter lastminute.com erhalten. Der Experte für den digitalen Zahlungsverkehr wird für den Online-Reiseanbieter die weltweite Zahlungsakzeptanz übernehmen. Der Brutto-Transaktionswert der Muttergesellschaft Im Group betrug zuletzt 2,3 Mrd. Euro.

Kooperation wird ausgebaut
Wirecard und lastminute.com arbeiten bereits seit Jahren zusammen. Mit dem neuen Auftrag wird die Kooperation nun weiter ausgebaut. Der Vertrag ist aber nicht exklusiv, es gibt weitere offizielle Acquiring-Partner.

„Wir freuen uns, unsere Zusammenarbeit mit lastminute.com zu erweitern und das Unternehmen vollumfänglich auf unsere digitale Financial Commerce Platform einzubinden“, erklärte Jan Rübel, Head of Sales, Travel & Mobility, bei Wirecard.

Kooperation soll ausgebaut werden
„Mit lastminute.com verbindet uns eine langjährige Erfolgsgeschichte maßgeschneiderter digitaler Finanzdienstleistungen. Dadurch, dass auch die Zahlungsprozesse auf lastminute.com nun absolut nahtlos, digital und zuverlässig erfolgen, können sich Verbraucher voll und ganz auf die Vorfreude auf ihren Traumurlaub konzentrieren. Wir freuen uns darauf, auch künftig unsere Geschäftsbeziehung mit lastminute.com weltweit weiter auszubauen“, so Jan Rübel weiter.

Anhaltender Trend zu Online-Buchungen
Die Muttergesellschaft von lastminute.com, Im Group, profitiert vom wachsenden Trend, Reisedienstleistungen online zu buchen. Laut Statista wird die Zahl der Verbraucher, die einen Online-Reisebuchungsservice unter anderem für Pauschalreisen, Hotels und Ferienhäuser nutzen, im Zeitraum zwischen 2018 und 2023 um 28 Prozent steigen.
Im gleichen Zeitraum wird mit einem Wachstum von 35 Prozent bei der Anzahl der Kunden gerechnet, die Mobilitätsdienste wie Flüge, Züge, Mietautos und Busse online buchen. Weltweit wird der Umsatz für den eTravel-Markt bis 2023 auf rund 1,3 Bio. Euro prognostiziert.

Seitwärtslauf
An der Börse verzeichnet Wirecard am Dienstagvormittag ein Plus von rund 1 Prozent (aktuell: 147,40 Euro). Damit bewegt sich die im DAX und im TecDAX gelistete Aktie weiter in der seit 2 Monaten bestehenden Handelsspanne zwischen 140 und 155 Euro. Charttechnisch gilt es, das Mai-Top bei 161 Euro zu überwinden, um ein neues Kaufsignal zu generieren.

Kursziel Allzeithoch
Gelingt der Ausbruch über den Widerstand, liegt das nächste Kursziel bei 167 Euro, dem bisherigen 2019er-Jahreshoch vom Januar. Bei einem Ausbruch über dieses Top ist die Bahn charttechnisch frei bis zum 2018er-Allzeithoch bei 195,75 Euro.

Anleger, die von der Stärke von Wirecard überzeugt sind, können mit einem Turbo-Bull-Zertifikat (WKN: VF40YV / ISIN: DE000VF40YV2) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren. Skeptiker haben ebenfalls mit passenden Short-Produkten (WKN: VA72KQ / ISIN: DE000VA72KQ5) die Gelegenheit, auf fallende Kurse der Wirecard-Aktie zu setzen.

Bildquelle: Pressefoto Wirecard