LONDON/MÜNCHEN - (dpa-AFX) - Die beiden Finanzinvestoren EQT und Hellman & Friedman wollen den Online-Tierbedarfshändler Zooplus von der Börse nehmen. Den noch verbleibenden Aktionären werde eine Bargegenleistung von 480 Euro je Zooplus-Aktie angeboten, teilten die beiden Bieter am Montag in London und München mit. Nach Ablauf der ersten Annahmefrist würden beide Finanzinvestoren rund 82 Prozent des gesamten Zooplus-Grundkapitals halten. Die gesetzlich vorgeschriebene zweiwöchige weitere Annahmefrist für das erhöhte Angebot werde am 9. November 2021 beginnen und am 22. November 2021 um Mitternacht enden. Beide Investoren hatten am 25. Oktober ihr Gebot um 10 Euro auf 480 Euro erhöht.

EQT und Hellman & Friedman (H&F) hatten lange Zeit gegeneinander um Zooplus gekämpft und sich immer wieder überboten - um das zu beenden, haben sie sich zusammengetan. Zooplus, das mit der erhöhten Offerte nach eigenen Angaben auf eine Bewertung von rund 3,7 Milliarden Euro kommt, unterstützte das gemeinsame Gebot. Die erste Offerte von H&F im August hatte bei 390 Euro gelegen und damit schon damals deutlich über dem davor an der Börse bezahlten Kurs./mne/stk