Ausgewählte Kennzahlen

in Millionen USD für die per 31. März abgeschlossenen drei Monate, sofern nicht anders ausgewiesen 2018 2017 Veränderung5 in USD Veränderung1,5 auf vergl. Basis
P&C - Bruttoprämien 9'333 8'919 5% (1%)
Life - Jahresprämienäquivalent aus Neugeschäft (APE) 1'254 1'172 7% 13%
Farmers Exchanges2 - Bruttoprämien 5'123 4'938 4% 4%
Z-ECM4 133% 132% 1 PP n.v.

Kommentar

Schaden- und Unfallversicherung (P&C)

Bruttoprämien (GWP) Veränderung der Prämiensätze in %
in Millionen USD für die per 31. März abgeschlossenen drei Monate, sofern nicht anders ausgewiesen 2018 2017 Verände-rung5 in USD Verände-rung1,5 auf vergl. Basis 2018 Veränderung ggü. 2017
Schaden- und Unfallversicherung (P&C) 9'333 8'919 5% (1%) 2% Steigend
EMEA 5'333 4'884 9% (2%) 2% Stabil
Nordamerika 3'113 3'266 (5%) (5%) 3% Steigend
Asien-Pazifik 628 547 15% 10% 2% Steigend
Lateinamerika 684 615 11% 14% 4% Steigend

Die Bruttoprämien im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft (P&C) stiegen im ersten Quartal 2018 in US-Dollar um 5% und gingen auf vergleichbarer Basis1 leicht zurück. Das Wachstum in Asien-Pazifik und Lateinamerika wurde weitgehend von den geplanten Massnahmen zur Steigerung der Rentabilität in Nordamerika aufgehoben. Die Tarife konnten insbesondere in Nordamerika erhöht werden, womit der positive Trend des vierten Quartals 2017 anhielt. Insgesamt verzeichnete die Gruppe im ersten Quartal 2018 Tariferhöhungen von etwa 2%.

In der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) stiegen die Bruttoprämien in US-Dollar um 9% und gingen auf vergleichbarer Basis1 um 2% zurück, wobei das Wachstum im schweizerischen Firmenkundengeschäft von Rückgängen in Deutschland und Grossbritannien aufgehoben wurde. In Nordamerika wurde bei den Bruttoprämien ein Rückgang von 5% gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnet. Dies ist der Strategie der Gruppe entsprechend hauptsächlich auf den geplanten Abbau von weniger rentablen Sparten zurückzuführen. In der Region Asien-Pazifik wurde bei den Bruttoprämien ein Anstieg um 10% auf vergleichbarer Basis1 erzielt. Dies spiegelt den Prämienzuwachs durch Vertragsabschlüsse im Reiseversicherungsgeschäft von Cover-More in Australien wider. In Lateinamerika stiegen die Bruttoprämien auf vergleichbarer Basis1 um 14%. Verantwortlich für dieses Wachstum ist das Privatkundengeschäft in Brasilien und Mexiko, das entsprechend der Gruppenstrategie ausgebaut wurde.

Im vergangenen Quartal lagen Schäden aufgrund von Naturkatastrophen nur leicht über dem historischen Mittel für das erste Quartal.

Lebensversicherung (Life)

Jahresprämienäquivalent aus Neugeschäft (APE) Wert des Neugeschäfts (NBV)
in Millionen USD für die per 31. März abgeschlossenen drei Monate, sofern nicht anders ausgewiesen 2018 2017 Verände-rung5 in USD Verände-rung1,5 auf vergl. Basis 2018 2017 Verände-rung1 in USD Verände-rung1,5 auf vergl. Basis
Lebensversicherung (Life) 1'254 1'172 7% 13% 273 277 (1%) (1%)
EMEA 901 815 11% 20% 184 187 (2%) (1%)
Nordamerika 35 16 112% 112% 5 10 (48%) (48%)
Asien-Pazifik 55 42 31% 23% 46 39 16% 10%
Lateinamerika 263 299 (12%) (10%) 39 40 (3%) (0%)

Im Lebensversicherungsgeschäft stieg das Volumen des Jahresprämienäquivalents aus Neugeschäft (APE) während des Quartals auf vergleichbarer Basis1 sowie nach Bereinigung um Währungseffekte und die Veräusserung des britischen betrieblichen Vorsorgegeschäfts um 13%. Das Wachstum auf berichteter Basis betrug 7%.

In der Region EMEA trugen neben dem Joint Venture mit Banco de Sabadell S.A. in Spanien auch Italien, die Schweiz und Grossbritannien wesentlich zum Wachstum bei. Grossbritannien profitierte zusätzlich von einem grossen Vertragsabschluss in der Unternehmensvorsorge. In der Region Asien-Pazifik trugen alle Länder zum Wachstum bei, und in Nordamerika wuchsen die Prämienvolumen in der Unternehmensvorsorge ausgehend von einem niedrigen Niveau im Jahr 2017. In Lateinamerika wurde im ersten Quartal 2018 das anhaltende Wachstum in Brasilien von einem Rückgang in Chile aufgehoben. Anders als dieses Jahr konnte dort im Vorjahresquartal ein grosser Vertrag in der Unternehmensvorsorge abgeschlossen werden.

Die Neugeschäftsmarge blieb im ersten Quartal mit 25,2% auf einem attraktiven Niveau. Der Wert des Neugeschäfts ging sowohl in US-Dollar als auch auf vergleichbarer Basis1 um 1% zurück. Dies war teilweise auf Veränderungen im Produktemix zurückzuführen, die vorgenommen wurden, um die Kapitalrenditen und Erträge zu optimieren, und teilweise auf einige geringfügige Anpassungen von versicherungstechnischen Annahmen.

Farmers

in Millionen USD für die per 31. März abgeschlossenen drei Monate, sofern nicht anders ausgewiesen 2018 2017 Veränderung5 in USD
Farmers Exchanges2
Bruttoprämien 5'123 4'938 4%
Überschussquote6 40,0% 38,7% 1,3 PP

Die Farmers Exchanges2, die sich im Besitz ihrer Versicherungsnehmer befinden, blieben im Quartalsverlauf auf Wachstumskurs. Auch wichtige Kundenkennzahlen konnten im ersten Quartal weiter verbessert werden. Kundenbindung und Net Promoter Score stiegen im Vergleich zum Dezember 2017, und sowohl das Neugeschäft als auch der Policenbestand in fortgeführten Geschäftsbereichen3 kehrten in die Wachstumszone zurück. Es wird erwartet, dass sich diese Verbesserungen in den kommenden Quartalen fortsetzen werden.

Im ersten Quartal 2018 stiegen die Bruttoprämien aus fortgeführten Geschäftsbereichen3 um 6%. Dabei war der Abschluss eines Vertrags mit Uber, in dessen Rahmen die Farmers Exchanges2 in zwei US-Bundesstaaten Versicherungsschutz für kommerzielle Mitfahrdienste bereitstellen werden, für etwas mehr als die Hälfte des Wachstums verantwortlich. Das Wachstum wurde ausserdem von der fortgesetzten Expansion der Farmers Exchanges2 im Osten der USA gestützt. In diesen US-Staaten wuchsen im ersten Quartal die Bruttoprämien noch vor der Berücksichtigung des Uber-Geschäfts um 22%. Wie im Jahr 2017 wurde das Umsatzwachstum in fortgeführten Geschäftsbereichen3 teilweise von in Abwicklung befindlichen Geschäftsfeldern aufgehoben.

Die ergriffenen Massnahmen bei Prämientarifen und im Underwriting zur Steigerung der Rentabilität in der Autoversicherung kommen weiterhin dem Schaden-Kosten-Satz unter Ausschluss von Naturkatastrophen zugute. Der Schaden-Kosten-Satz ging im Verlauf des ersten Quartals weiter zurück. Die bessere Leistung im Underwriting trug während des Quartals auch zu einem weiteren Anstieg der Überschussquote bei. Diese lag bei 40,0% und damit 1,3 Prozentpunkte höher als Ende 2017.

Die Farmers Exchanges2 unterzeichneten im Einklang mit ihrer Strategie einen Vertrag über die Veräusserung der Vertragserneuerungsrechte an einem Unternehmensversicherungsportfolio, das über selbständige Agenten vertrieben wird. Aufgrund dieses Verkaufs werden die annualisierten Bruttoprämien um etwa USD 200 Millionen zurückgehen.

in Millionen USD für die per 31. März abgeschlossenen drei Monate, sofern nicht anders ausgewiesen 2018 2017 Veränderung5 in USD
Farmers
Farmers Management Services - Managementgebühren und verbundene Erträge 716 716 (0%)
Farmers Life - Jahresprämienäquivalent aus Neugeschäft (APE) 21 22 (6%)
Farmers Life - Wert des Neugeschäfts (NBV) 30 23 31%

Die Managementgebühren von Farmers Management Services (FMS) blieben gegenüber dem Vorjahreszeitraum stabil, was die Entwicklung der verdienten Bruttoprämien innerhalb der Farmers Exchanges2 widerspiegelt.

Da der Vertrag mit Uber am Quartalsende abgeschlossen wurde, wirkte er sich nur begrenzt auf die verdienten Bruttoprämien der Farmers Exchanges2 aus, auf die sich die Managementgebühren der Farmers Management Services stützen. Der grosse Umfang des Vertrags reduziert Akquisitionskosten und Verwaltungsaufwand auf Seiten von FMS für die einzelnen Policen. Daher fällt die Managementgebühr in diesem Geschäft niedriger aus als im traditionellen Geschäft der Farmers Exchanges2. Dies führt dazu, dass die ausgewiesene Marge der verdienten Bruttoprämien künftig leicht niedriger ausfallen wird.

Während das Jahresprämienäquivalent (APE) aus Neugeschäft bei Farmers Life gegenüber dem Vorjahr um 6% nachgab, stieg der Wert des Neugeschäfts um 31%. Verantwortlich hierfür waren ein vorteilhafter Produktemix sowie aktualisierte Annahmen hinsichtlich zukünftiger Sterberaten gemäss aktualisierten Branchendaten.

Wie mit dem Jahresergebnis bekanntgegeben, konnten die Farmers Exchanges die Quotenrückversicherung für alle Sparten bei Farmers Re mit Wirkung vom 31. Dezember 2017 auf 1% senken.

Kapitalposition
Per 31. März 2018 lag die geschätzte Quote des Zurich Economic Capital Model (Z-ECM) bei 133%4 und damit leicht über dem Vergleichswert vom 31. Dezember 2017. Per 1. Januar 2018 betrug die Quote der Gruppe im Schweizer Solvenztest (SST) 216%7.

1 Eine Gegenüberstellung auf vergleichbarer Basis weist das Wachstum in Lokalwährungen aus, berichtigt um die Veräusserung des britischen betrieblichen Finanzvorsorgegeschäfts.
2 Zurich Insurance Group hält keine Eigentumsanteile an den Farmers Exchanges. Farmers Group, Inc., eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Gruppe, erbringt als Bevollmächtigte administrative und Managementdienstleistungen für die Farmers Exchanges und erhält hierfür eine Gebühr.
3 Die fortgeführten Geschäftsbereiche schliessen durch selbständige Agenten vertriebene Unternehmensversicherungen, 21st Century-Geschäfte ausserhalb von Kalifornien und Hawaii sowie andere aufgegebene Geschäftsbereiche aus.
4 Quoten per 31. März 2018 bzw. 31. Dezember 2017. Die Quote per 31. März 2018 entspricht einer Mittelpunkt-Schätzung mit einer Fehlertoleranz von +/- 5 Prozentpunkten.
5 Zahlen in Klammern stellen eine negative Abweichung dar.
6 Quoten per 31. März 2018 bzw. 31. Dezember 2017.
7 Die SST-Quote per 1. Januar 2018 wurde auf der Grundlage eines gruppeninternen Modells berechnet, das der Prüfung und Zustimmung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA), der Aufsichtsbehörde der Gruppe, unterliegt. Die bei der FINMA hinterlegte Quote für das Geschäftsjahr gilt vorbehaltlich der Zustimmung der FINMA.

Weitere Informationen

Um 13.00 Uhr MESZ findet eine telefonische Fragerunde für Analysten und Investoren in englischer Sprache statt. Journalisten haben die Möglichkeit, die Fragerunde per Telefon mitzuverfolgen. Eine Aufzeichnung der Fragerunde wird ab 17.00 Uhr MESZ zur Verfügung stehen.

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Einwahlnummern

Europa +41 (0) 58 310 50 00
Grossbritannien +44 (0) 207 107 0613
USA +1 (1) 631 570 56 13

Zurich Insurance Group AG veröffentlichte diesen Inhalt am 09 Mai 2018 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 09 Mai 2018 04:54:03 UTC.

Originaldokumenthttps://www.zurich.com/de-de/corporate/news-and-media/news-releases/2018/2018-0509-01

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