Aarau (awp) - Die Aargauische Kantonalbank (AKB) legt ihr hypothekarisches Engagement gegenüber der strauchelnden Signa-Gruppe des österreichischen Investors René Benko offen. Konkret hat die Bank für Signa in den Stadtzentren von Bern und Zürich hypothekarisch gedeckte Objektfinanzierungen in der Höhe von insgesamt 73 Millionen Franken vorgenommen, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist.

Dabei war laut den Angaben eine weitere Investorengruppe mit einem gleich grossen finanziellen Engagement beteiligt. Die Objektfinanzierung in Bern erfolgte direkt über die AKB, diejenige in Zürich über ein mehrere Banken umfassendes Konsortium.

Die Hypotheken sind laut AKB durch Schuldbriefe auf vermieteten Liegenschaften besichert. Sowohl die Zins- als auch die Amortisationsverpflichtungen seien stets pünktlich erfüllt worden.

Die AKB hat sich im Vorfeld dieser Mitteilung um eine Entbindung vom Bankkundengeheimnis bemüht und diese für relevante Eckwerte auch erhalten.

Weiter teilt die Bank mit, dass das Jahresergebnis 2023 "absehbar sehr gut" werde und dass die Ausschüttung über das vom Kanton Aargau budgetierte Mass hinaus erhöht werden soll. Die detaillierten Zahlen werden am 20. Februar 2024 vorgelegt.

cf/kw/tv