Bellinzona (awp) - Die Tessiner Kantonalbank (BancaStato) hat im Geschäftsjahr 2017 mehr verdient. Das operative Ergebnis erhöhte sich dank Zunahmen im Kommissions- und Handelsgeschäft um 4,4% auf 72,0 Mio CHF. Und unter dem Strich bleibt ein gegenüber dem Vorjahr um 2,1% auf 48,1 Mio gesteigerter Reingewinn. Davon würden 36,1 Mio (+1,8%) an den Kanton Tessin überwiesen, schreibt die Bank am Freitag.

Insgesamt nahm der Geschäftserfolg der BancaStato um 1,9% auf 181,5 Mio CHF zu. Zwar ging der Erfolg im wichtigsten Ertragspfeiler, dem Zinsengeschäft, um 2,3% auf 129,1 Mio zurück. Doch im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft kletterte der Erfolg um 9,8% auf 29,1 Mio und im Handelsgeschäft um 11% auf 14,7 Mio in die Höhe. Dabei habe die Bank vom Wachstum der verwalteten Vermögen und dem freundlichen Börsenumfeld profitiert.

Auf der Gegenseite nahmen die operativen Kosten der BancaStato um 4,8% auf 101,9 Mio CHF zu. Steigende Kosten fielen beim Betrieb der IT-Systeme an und zudem hätten einmalige Zahlungen in die Pensionskasse belastet. Die Cost-Income-Ratio liegt bei 56,1% nach zuvor 54,6%. Einen deutlichen Rückgang von rund einem Drittel auf 7,6 Mio verbuchte die Bank bei den Wertberichtigungen und Abschreibungen.

In der Bilanz wuchsen die Hypothekendarlehen der BancaStato im Berichtsjahr um 7,4% auf 8,8 Mrd CHF. Derweil nahmen die Verpflichtungen gegenüber Kunden um 6,0% auf knapp 8 Mrd zu. Der Bank flossen Neugelder im Umfang von 559 Mio zu und so kletterten die verwalteten Vermögen per Ende 2017 um 9,0% auf 11,3 Mrd nach oben.

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