Le Mont-sur-Lausanne (awp)- Der an der Schweizer Börse SIX kotierte Procimmo Swiss Commercial Fund hat im ersten Halbjahr 2020 trotz Coronakrise mehr eingenommen. Auch die Anlagerendite fällt höher aus als im Jahr zuvor.

Die Gesamterträge stiegen laut einer Mitteilung vom Dienstag auf 12,8 (Vorjahreszeitraum: 10,4) Millionen Franken. Ebenfalls höher war der Aufwand mit 4,9 (3,7) Millionen Franken und der realisierte Erfolg erhöhte sich um gut ein Fünftel auf 8,0 Millionen Franken. Die Anlagerendite des Fonds steigt über zwölf Monate berechnet auf 8,31 Prozent (7,06%). Der Nettoinventarwert wird mit 116 Franken pro Anteil (112,20 Fr.) angegeben.

Die Mietzinseinnahmen des Fonds 56 stiegen unter anderem dank des Kaufs von drei Liegenschaften um 32,75 Prozent auf 12,1 Millionen Franken. Die Mietzinsausfallrate wird auf 14,65 Prozent (13,96%) beziffert. Dies ist unter anderem auf den geplanten Auszug von Editions Atlas in einem Gebäude in Cheseaux-sur-Lausanne, auf eine Zunahme des Leerstands einer Immobilie in Flamatt und auf die mietzinsfreie Zeit zurückzuführen, die nach der Unterzeichnung von zwei Mietverträgen mit einer Laufzeit von zehn Jahren in einem Gebäude in Mont-sur-Lausanne gewährt wurde. Sie berücksichtigt zudem leerstehende Liegenschaften in Renens und in Orbe. Die Vermögensverwalterin geht davon aus, dass die Mietausfallrate bis zum Ende des Jahres bei voraussichtlich 14 Prozent bleiben wird.

Die Vermögensverwalterin Procimmo bestätigt, dass die geplante Dividendenzahlung bei mindestens 5 Franken je Anteil liegen wird. Zudem erwägt der Fonds ersten Semester 2021 eine weitere Kapitalerhöhung vorzunehmen.

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