WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag mit leichten Verlusten geschlossen. Am Nachmittag dürfte eine negative Eröffnung an der Wall Street etwas Gegenwind geliefert haben. Überdies bleibt die Lage zwischen den USA und Russland derzeit angespannt, nachdem die Russische Föderation rund 150 000 Soldaten an die ukrainische Grenze verlegt haben soll.

Der heimische Leitindex ATX ging um 0,16 Prozent tiefer bei 3227,69 Zählern aus dem Handel. Der ATX Prime sank um 0,12 Prozent auf 1646,24 Punkte.

Dass die Impfkampagne in Europa an Fahrt gewinnt, dürfte indes etwas gestützt haben. Zuvor hatte es ein vergleichsweise hohes Tempo der Corona-Impfungen lediglich in den USA und Großbritannien gegeben. Nun dürfte das Tempo auch am europäischen Festland zunehmen.

Mit Blick auf die Einzelwerte verloren die Aktien der Voestalpine 0,64 Prozent auf 37,10 Euro. Goldman Sachs hat das Kursziel für den heimischen Stahlkonzern von 34 auf 36 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen.

Telekom Austria schlossen um 0,44 Prozent tiefer. Die slowenische Tochter der A1 Telekom Austria hat um 42,2 Millionen Euro Spektrum in verschiedenen Bändern erworben. Die Frequenzen sind 15 Jahre gültig und sollen etwa für 5G-Angebote genutzt werden. Der Kaufpreis wird aus dem laufenden Cashflow bezahlt.

Strabag stiegen um 0,96 Prozent. Der Bauriese macht mit seiner Tochtergesellschaft Züblin eine Großbaustelle in Dresden auf. Im Zentrum der deutschen Stadt entsteht bis 2025 ein neues Verwaltungszentrum. Vom Auftragswert im Volumen von 116 Millionen Euro entfallen zwei Drittel (66 Prozent) auf die Konzerntochter.

Bei den beiden schwer gewichteten Bankentitel der Erste Group (minus 0,10 Prozent) und Raiffeisen (plus 0,83 Prozent) gab es keine einheitliche Richtung. OMV fielen um 0,37 Prozent./sto/ste/APA/fba