Der deutsche Leitindex büßte nach der Eröffnung am Montag 1,2 Prozent auf 13.377 Punkte ein. Investoren richteten bereits den Blick auf das Notenbanker-Treffen im amerikanischen Jackson Hole Ende der Woche. Der Chef der US-Notenbank Jerome Powell sei zuletzt auffällig vage bei der Frage geblieben, ob die Fed im Fall einer Rezession mit Zinserhöhungen fortfahren würde, wenn dies die Inflationslage erfordere, konstatierte Commerzbank-Analyst Ulrich Leuchtmann. "Falls er in dieser Frage Klarheit schaffen will, wäre Jackson Hole ein guter Anlass."

Gegen den Trend schnellten unterdessen die Aktien von Fresenius nach einem überraschenden Chefwechsel um bis zu sieben Prozent nach oben. Der neue Chef Michael Sen sei als früherer Finanzchef bei E.ON und Chef von Siemens Healthineers allgemein bekannt und genieße bei Investoren hohes Ansehen, teilten die Analysten von Berenberg mit.

(Bericht von Stefanie Geiger, redigiert von Elke Ahlswede. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)