Daimler ruft in China über 2,6 Millionen Autos zurück

Der Autokonzern Daimler muss in China über 2,6 Millionen Mercedes-Benz-Autos zurückrufen. Der Grund ist ein Software-Design-Problem, wie die zuständige Regulierungsbehörde mitteilte. Laut Daimler besteht ein Problem an den Kommunikationsmodulen, die möglicherweise nicht die korrekte Position des Fahrzeugs melden, wenn bei einem Unfall ein Notruf ausgelöst wird.

Deutsche Bank zahlt Mitarbeitern für 2020 mehr Bonus

Die Deutsche Bank hat die Gesamtvergütung für die Mitarbeiter im abgelaufenen Jahr mit 10,1 Milliarden Euro nahezu stabil gehalten. Während die Grundgehälter wegen des laufenden Stellenabbaus jedoch um 6 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro sanken, legte der Anteil der variablen Vergütung um 29 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro zu, wie die Bank anlässlich der Veröffentlichung des Geschäftsberichts mitteilte. 684 Mitarbeiter bekamen 1 Million Euro oder mehr. Im Vorjahr waren es noch 583 Mitarbeiter.

RWE erhält Mehrheit an britischem Offshore-Park von Eon

Der Energieversorger RWE hat weitere 20 Prozent am britischen Offshore-Windpark Rampion von Eon übernommen. Der Essener Konzern hat damit nach eigenen Angaben eine Mehrheit von 50,1 Prozent an dem 400-Megawatt-Windpark, den RWE Renewables schon heute betreibt. Im Rahmen des Deals zwischen den beiden DAX-Konzernen waren 2019 bereits 30,1 Prozent an dem Park an RWE übergegangen. Die Transaktion soll noch im ersten Halbjahr abgeschlossen werden. Zum Kaufpreis wurde Vertraulichkeit vereinbart.

Volkswagen-Konzern erzielt Absatzboom dank China

Volkswagen hat im Konzern bei Pkw und Nutzfahrzeugen im Februar dank guter Geschäfte in China ein kräftiges Verkaufsplus erzielt. Im Vorjahr waren die Absätze wegen den Restriktionen zur Eindämmung der Pandemie allerdings im weltgrößten Automarkt auch massiv eingebrochen. Abgesehen von Seat und VW Nutzfahrzeugen erzielten alle Konzernmarken ein teils deutliches Plus, wie aus der Veröffentlichung des DAX-Konzerns hervorgeht.

Aurelius übernimmt Duschenspezialist Hüppe

Die auf Duschabtrennungen spezialisierte Hüppe GmbH aus Zwischenahn wird von der Beteiligungsgesellschaft Aurelius Equity Opportunities übernommen. Verkäufer ist der US-Konzern Masco, zu dem verschiedene bekannte Marken aus der Sanitär- und Bauartikelbranche gehören. Zum Kaufpreis machte Aurelius in seiner Mitteilung keine Angaben. Hüppe erwirtschaftete 2020 mit etwa 470 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 70 Millionen Euro.

Bank of Japan erwägt Streichung von ETF-Kaufziel - Zeitung

Die Bank of Japan (BoJ) erwägt einem Pressebericht zufolge, ihr jährliches Kaufziel für börsengehandelte Aktienfonds (ETF) im Wert von 6 Billionen Yen (46,2 Milliarden Euro) im Rahmen ihrer Strategieüberprüfung fallen zu lassen. Das berichtet die japanische Tageszeitung Mainichi, ohne Quellen zu nennen. Das Ergebnis der Strategieüberprüfung wird bei der Sitzung am 18. und 19. März erwartet.

Burberry sieht Umsatz und operativen Gewinn über Konsenserwartungen

Die Modefirma Burberry dürfte im laufenden Geschäftsjahr 2020/21 dank der mittlerweile eingesetzten Erholung der Umsätze besser als erwartet abschneiden. Der britische Konzern geht davon aus, dass Umsatz und bereinigtes operatives Ergebnis in dem bis zum 27. März laufenden Geschäftsjahr über dem aktuellen Analystenkonsens liegen werden. Seit Dezember sei eine starke Erholung zu beobachten.

Essilorluxottica erwartet 2021 Rückkehr zum Vorkrisenniveau

Wachstum bei Umsatz und Gewinn im zweiten Halbjahr haben bei Essilorluxottica den pandemiebedingten Einbruch aus den ersten sechs Monaten nicht ausgeglichen. Der französisch-italienische Brillenkonzern rechnet aber für 2021 mit einer Rückkehr zu Ergebnissen wie vor der Krise. 2020 gingen die Einnahmen wie von Analysten erwartet um 15 Prozent auf 14,43 Milliarden Euro zurück.

Fortum profitiert von Uniper und erhöht Dividende

Der finnische Energieversorger Fortum hat sein Ergebnis auch dank Uniper deutlich verbessert. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) kletterte im vierten Quartal auf 1,247 Milliarden Euro von 552 Millionen Euro, wie der Staatskonzern mitteilte. Unterm Strich verdreifachte sich das vergleichbare Nettoergebnis zwischen Oktober und Dezember auf 928 Millionen von 398 Millionen Euro. Der Konzern empfahl daher die Anhebung der Dividende auf 1,12 Euro von 1,10 pro Aktie.

Novavax-Impfstoff sehr wirksam gegen schwere Corona-Verläufe

Der Corona-Impfstoffkandidat NVX-CoV2373 des US-Unternehmens Novavax hat in klinischen Studien eine 100-prozentige Wirksamkeit gegen schwerste Verläufe von Covid-19 mit Hospitalisierung und Todesfolge gezeigt. Gegen milde und moderate Verläufe besonders der südafrikanischen Variante falle die Wirksamkeit hingegen deutlich weniger gut aus, teilte das Unternehmen mit.

Renault hat Daimler-Aktien zu je 69,50 Euro verkauft

Der französische Autokonzern Renault hat sich von seiner milliardenschweren Daimler-Beteiligung komplett getrennt. Die knapp 16,5 Millionen Aktien wurden zu je 69,50 Euro veräußert, wie die Renault SA mitteilte. Der Gesamterlös der Transaktion liege somit bei rund 1,14 Milliarden Euro. Mit dem Geld will Renault die Schulden senken.

RTL Group zahlt wieder Dividende und peilt höheren Umsatz an

Die Aktionäre der RTL Group sollen nach der Nullrunde im vergangenen Jahr für 2020 wieder eine Dividende erhalten. Wie die Bertelsmann-Tochter mitteilte, will sie 3,00 Euro je Aktie ausschütten. Im laufenden Jahr will die Senderkette Umsatz und Gewinn nach dem deutlichen Rückgang 2020 wieder steigern.

T-Mobile US will für 60 Milliarden Dollar Aktien zurückkaufen

Ein Jahr nach der Fusion mit Sprint stellt die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom für die nächsten Jahre milliardenschwere Aktienrückkäufe in Aussicht. T-Mobile US will von 2023 bis 2025 trotz umfangreicher Investitionen in das 5G-Netz für 60 Milliarden Dollar eigene Aktien zurückkaufen. Damit sollen die unerwartet hohen Kostensynergien aus der Großfusion mit Sprint den Anteilseignern zugutekommen, wie es auf dem Kapitalmarkttag am Donnerstag hieß.


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March 12, 2021 07:14 ET (12:14 GMT)