+++++ DEVISENMARKT +++++
zuletzt +/- % 0:00 Uhr Do, 17:15 Uhr % YTD EUR/USD 1,2153 -0,25% 1,2184 1,2227 -0,5% EUR/JPY 129,08 -0,29% 129,46 129,89 +2,4% EUR/CHF 1,1006 -0,09% 1,1017 1,1042 +1,8% EUR/GBP 0,8723 +0,32% 0,8695 0,8653 -2,3% USD/JPY 106,18 -0,07% 106,25 106,24 +2,8% GBP/USD 1,3927 -0,61% 1,4013 1,4130 +1,9% USD/CNH 6,4787 -0,16% 6,4892 6,4620 -0,4% Bitcoin BTC/USD 46.070,50 -4,275 48.128,00 51.069,25 +58,6%
Der Dollar gab zunächst deutlich nach auf ein Siebenwochentief, machte die Verluste mit den steigenden US-Renditen aber im Verlauf komplett wieder wett und steigt auch im asiatischen Handel am Freitag weiter. Der Euro gab seine Aufschläge in der Folge wieder ab und lag mit 1,2168 Dollar auf Vorabendniveau. Marktteilnehmer sahen die anfängliche Dollar-Schwäche im Zusammenhang mit der wiederholten Aussage von US-Notenbankchef Powell, wonach die Geldpolitik noch lange locker bleiben werde.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 62,78 63,53 -1,2% -0,75 +28,9% Brent/ICE 66,29 66,88 -0,9% -0,59 +28,2%
Die Ölpreise bewegten sich nach dem kräftigen Vortagesplus nur mäßig. WTI verteuerte sich um 0,5 Prozent auf das 21-Monatshoch von 63,53 US-Dollar. Die Blicke seien bereits auf das Treffen der Opec+ in der kommenden Woche gerichtet, hieß es. Diese erwägt laut einem Bericht eine Lockerung der Produktionskürzungen.
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.762,79 1.770,25 -0,4% -7,47 -7,1% Silber (Spot) 26,88 27,48 -2,2% -0,59 +1,9% Platin (Spot) 1.214,75 1.220,98 -0,5% -6,23 +13,5% Kupfer-Future 4,23 4,27 -0,9% -0,04 +20,2%
Der Goldpreis fiel trotz der erhöhten Inflationssorgen deutlich - belastet von den gestiegenen Renditen und der Dollarerhohlung. Das zinslose Edelmetall wird dadurch unattraktiver bzw. für Käufer aus dem Nichtdollarraum teurer. Die Feinunze verbilligte sich um 1,9 Prozent auf 1.772 Dollar.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
CORONAVIRUS-PANDEMIE
- In Deutschland sind binnen eines Tages 9.997 (Vorwoche: 9.113) neue Ansteckungsfälle registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg erneut etwas an auf 62,6 nach 61,7 am Vortag. Ferner wurden 394 (508) Todesfälle im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion registriert.
- Die US-Arzneimittelaufsichtsbehörde FDA hat ihre Vorschriften zur Lagerung des Corona-Impfstoffs von Biontech/Pfizer gelockert. Das Vakzin muss nun nicht mehr bei ultraniedrigen Temperaturen von bis zu minus 80 Grad aufbewahrt werden.
- Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat vor der Ministerpräsidentenkonferenz in der kommenden Woche vor einem "Blindflug" beim Hochfahren des öffentlichen Lebens gewarnt. "Wir wollen schrittweise öffnen, aber mit Vernunft und Vorsicht. Wir dürfen angesichts der Mutation keinen Blindflug starten", sagte Söder.
- Wegen der Häufung hoch ansteckender Coronavirus-Varianten im Moselraum verschärft Frankreich die Einreiseregeln für viele deutsche Grenzgänger.
- Angesichts der Ausbreitung mutierter Coronaviren haben die EU-Staats- und Regierungschefs bei ihrer Video-Konferenz am Donnerstag vor der Aufhebung von Beschränkungen im öffentlichen Leben gewarnt. Die Lage sei weiter "ernst".
- Weil der Druck auf die Krankenhäuser im Land etwas nachgelassen hat, senkt Großbritannien die Corona-Alarmstufe: Statt bisher die höchste Stufe fünf gilt nun die Stufe vier.
EU / BELARUS
Die EU hat ihre Sanktionen wegen des Konflikts um die Präsidentschaftswahl in Belarus um ein Jahr verlängert.
US-ZOLLPOLITIK
Die neue US-Regierung plant keine komplette Abkehr von der Zollpolitik des früheren Präsidenten Donald Trump. "Zölle sind ein sehr wichtiger Bestandteil unseres Werkzeugkastens für einen fairen Handel", sagte die designierte Handelsbeauftragte von Trumps Nachfolger Joe Biden, Katherine Tai. Sie deutete an, dass die US-Regierung an den Strafzöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte festhalten werde.
BASF
Nachfolgend die endgültigen Viertquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro):
BERICHTET PROG PROG 4. QUARTAL* 4Q20 ggVj 4Q20 ggVj 4Q19 Umsatz 15.905 +8% 14.649 -0,3% 14.686 EBIT vor Sondereffekten 1.113 +32% 845 +0,3% 842 EBIT 932 +61% 814 +41% 579 Ergebnis vor Steuern 947 +243% 753 +173% 276 Ergebnis nach Steuern/Dritten 1.055 -- 615 +310% 150 Ergebnis je Aktie 1,15 -- 0,67 +319% 0,16 Freier Cashflow 1.003 -49% -- -- 1.981 * am 20. Januar Vorabzahlen veröffentlicht
CONTINENTAL
ruft in den USA freiwillig 94.000 Reifen zurück. Diese könnten plötzlich ihre Luft verlieren, teilte der DAX-Konzern mit. Berichte über Unfälle gebe es nicht.
COMPUGROUP
will bis zu 500.000 eigene Aktien oder 0,93 Prozent des Grundkapitals für bis zu 40 Millionnen Euro zurückkaufen.
GRENKE
Die Sonderprüfung hat bisher keine Hinweise auf Geldwäsche erbracht. Wie der Leasingkonzern mitteilte, ergeben sich aus dem Zwischenbericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mazars im Auftrag der Bafin keine Zweifel an der Existenz der Leasingforderungen. "Insgesamt zeichnet sich kein systematischer Bedarf für Goodwill-Abschreibungen auf erworbene Franchiseunternehmen ab", so Grenke. Die Wertansätze seien trotz methodischer Defizite vertretbar. Der Vorwurf der Geldwäsche sei nicht bestätigt worden.
Grenke rechnet derweil im abgelaufenen Jahr mit einem erheblichen Gewinnrückgang. Das Nachsteuerergebnis dürfte im oberen zweistelligen Millionenbereich liegen nach einem Plus von 142 Millionen im Vorjahr. Das Testat für den Konzernjahresabschluss werde im zweiten Quartal 2021 erwartet.
KOENIG & BAUER
setzte im Coronajahr 1,029 (Vorjahr: 1,2) Milliarden Euro um, mehr als mit 900 bis 950 Millionen Euro angekündigt. Auch das bereinigte EBIT fiel mit minus 19 Millionen Euro besser aus als mit "im mittleren zweistelligen Millionenbereich" prognostiziert. Koenig und Bauer nannte als Grund für die besseren Zahlen die Anpassung der konzerninternen Richtlinie zur Umsatzbilanzierung. Für 2021 kündigten die Würzburger ein leichtes organisches Umsatzwachstum und ausgeglichenes EBIT an.
ABB
wird künftig einen kleineren Verwaltungsrat haben. Verwaltungsratsmitglied Matti Alahuhta wird nicht mehr zur Wiederwahl antreten.
ACS
Der spanische Baukonzern hat wegen der Corona-Krise im vergangenen Jahr weniger umgesetzt und verdient. Das Nettoergebnis fiel auf 574 (962) Millionen von 962 Millionen Euro, das EBITDA auf 2,4 (3,2) Milliarden, der Umsatz auf 34,9 (39,1) Milliarden.
SAINT-GOBAIN
Der Jahresumsatz sank 2020 auf 38,13 (Vorjahr: 42,57) Milliarden Euro und der Nettogewinn nach Anteilen Dritter verringerte sich um 68 Prozent auf 456 Millionen Euro. Das EBITDA ging um 9,3 Prozent auf 4,87 Milliarden Euro zurück. Im laufenden Jahr rechnet Saint-Gobain mit einer "deutlichen Steigerung beim Betriebsergebnis auf vergleichbarer Basis". Die Aktionäre sollen eine Dividende von 1,33 (1,38) Euro bekommen. Zudem teilte der Baustoffkonzern mit, die Rollen von Chairman und des CEO zu trennen.
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February 26, 2021 01:39 ET (06:39 GMT)