FRANKFURT (awp international)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - HÖHER - Vor der Veröffentlichung aktueller Daten vom US-Arbeitsmarkt dürfte der Dax mit Gewinnen ins Rennen gehen. Rund zwei Stunden vor dem Start taxierte der Broker IG den deutschen Leitindex am Freitag 0,36 Prozent höher auf 12 022 Punkte. Im bisherigen Wochenverlauf nahm der Dax die runde Marke von 12 000 Punkten bereits einige Male in Angriff.
USA: - STILLSTAND - Die Hängepartie an der Wall Street hat sich auch am Donnerstag fortgesetzt. Nach zwischenzeitlichen Verlusten trat der Dow Jones Industrial zum Schluss mit einem Plus von 0,01 Prozent bei 20 858,19 Punkten auf der Stelle. Neben der hartnäckigen Zurückhaltung der Anleger vor dem anstehenden US-Arbeitsmarktbericht bremsten auch die schwachen Ölpreise. Etwas Unterstützung bekamen die Aktienkurse von der Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), an ihrer extrem lockeren Geldpolitik festzuhalten - Experten hatten das allerdings schon erwartet.
ASIEN: - POSITIV - An Asiens Börsen herrschte zum Ende der Woche überwiegend eine gute Stimmung. Die Anleger erwarten, dass in den USA der Arbeitsmarkt brummt - am Nachmittag werden hier die neuesten Daten veröffentlicht. Vor diesem Hintergrund stiegen vor allem die Kurse in Japan. Der Leitindex Nikkei konnte sich dadurch auf Wochensicht in positives Terrain retten. In China hielten sich die Ausschläge in engen Grenzen.
DAX 11.978,39 0,09% XDAX 11.982,22 0,35% EuroSTOXX 50 3.409,89 0,60% Stoxx50 3.096,45 0,11% DJIA 20.858,19 0,01% S&P 500 2.364,87 0,08% NASDAQ 100 5.351,81 -0,15% Nikkei 225 19.604,61 1,5%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - VERLUSTE - Bis zum Nachmittag dürfte es an den Rentenmärkten nur wenig Bewegung geben, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Freitagmorgen. Der Bund-Future sollte jedoch aufgrund der Entwicklung in Asien mit leichten Verlusten in den Tag starten. Erst die US-Arbeitsmarktdaten würden letztlich für eine Belebung des Handels sorgen. Der Bund-Future sollte Gojnys Meinung nach am Tage zwischen 159,15 und 160,65 schwanken.
Bund-Future 159,76 -0,60%
DEVISEN: - EURO NAHE 1,06 DOLLAR - Der Euro hat seine Gewinne vom Vortag zum Ende der Woche halten können. Am Freitagmorgen kostete ein Euro 1,0596 US-Dollar. Optimistischere Konjunkturerwartungen der Europäischen Zentralbank (EZB) hatten dem zuletzt schwächelnden Eurokurs am Donnerstag auf die Sprünge geholfen. Zuvor hatte die EZB den Referenzkurs auf 1,0551 (Mittwoch: 1,0556) Dollar festgesetzt.
(Alle Kurse 7:20 Uhr) Euro/USD 1,0596 0,13% USD/Yen 115,44 0,44% Euro/Yen 122,32 0,57%
ROHÖL - TEURER - Die Ölpreise haben sich am Freitag leicht von den deutlichen Verlusten der beiden vorangegangenen Handelstage erholt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 52,53 US-Dollar. Das waren 34 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im April stieg um 35 Cent auf 49,63 Dollar.
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PRESSESCHAU
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- Deutsche-Bank-Chef John Cryan: Durch die Integration der Postbank werden Jobs und Filialen wegfallen, Interview, HB, S. 46-49 - Berlin nimmt Sparkassen gegen europäische Finanzaufseher in Schutz, HB, S. 26 - NRW fordert Obergrenze für staatliche Strompreisanteile, HB, S. 10 - Zwei Bietergruppen für Pharmahersteller Stada, Interview mit Stada-Aufsichtsratschef Carl Ferdinand Oetker, HB, S. 20-21 - Bundesregierung kritisiert EU-Kommission wegen Schuldenregeln, HB, S. 8 - Kommunale Vertreter billigen Ausfall der RWE-Dividende, Interview mit Aufsichtsratschef Werner Brandt, HB, S. 18 - Expedia-Chef Dara Khosrowshahi kritisiert den Einreisestopp des US-Präsidenten Donald Trump, Interview, HB, S. 1 und 6-7 - Produktsiegel-Portale der Bundesregierung verwirren die Verbraucher, Interview mit der Sprecherin für Verbraucherpolitik der Grünen-Bundestagsfraktion, Nicole Maisch, HB online - Neue Studie: Gesundheitsbranche wächst stärker als Gesamtwirtschaft und ist grösser als Autoindustrie, FAZ, S. 19 - Bilfinger schärft Risikomanagement, Interview mit Konzernchef Tom Blades, BöZ, S. 1 und 11 - Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU): Draghi enteignet Deutschlands Sparer, Bild, S. 2 - SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hält die EU für kein Auslaufmodell, Interview, Bild, S. 2 - Flüchtlingskosten übersteigen Marke von 20 Milliarden Euro, Welt, S. 1 - Harter Poker um Aufspaltung der Metro - es gibt mehrere Klagen, Interview mit Convergenta-Geschäftsführer Ralph Becker, Welt, S. 9 - Die Werbewirtschaft will keine Macht über die Konsumenten, Interview mit dem Präsidenten der Werbewirtschaft, Andreas Franz Schubert, Welt, S. 12 - TK-Chef Jens Baas bleibt Spitzenverdiener unter den Krankenkassenchefs, SZ, S. 1 und 24 - WM-Affäre: Deutscher Fiskus will Millionenbetrag vom DFB, SZ, S.1 - Träge Rotorregler führten laut Experten zu umgeknickten Windrädern, Spiegel - BDI-Chef Kempf: "Merkel muss offensiv Wahlkampf führen", Wiwo - Netflix bietet nicht um Fussballrechte, Wiwo - Deutsche Wohnen-Chef Zahn hält Konzernsitz in Berlin für möglich, Wiwo - Politiker von FDP, Grüne, CDU wollen Staatsanteil an Telekom verkaufen, Wiwo - Italien könnte 15-Prozent-Anteil an Cassa Depositi e Prestiti verkaufen, Corriere - SPD pocht für Maut-Beratungen auf Klarheit über Einnahmen, Interview mit der SPD-Fraktionsgeschäftsführerin Christine Lambrecht, Redaktionsnetzwerk Deutschland - US-Chemiekonzern Dow erweitert ostdeutsche Standorte, Interview mit dem Standortleiter Reiner Roghmann, Mitteldeutsche Zeitung - DocMorris-Chef: Mehr als 100.000 Briefe von Betroffenen an CDU/CSU-Fraktion wegen Gesetz für Versandverbot von Arzneimitteln, Funke Mediengruppe