FRANKFURT (awp international)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - STABIL - Nach zwei starken Tagen lassen es die Anleger am Mittwoch im Dax wohl zunächst ruhiger angehen: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Xetra-Start kaum verändert auf 15 812 Punkte. Mit einem Plus von mehr als 4 Prozent hatte der Dax zuletzt rund 62 Prozent des jüngsten coronabedingten Kursrutsches vom Rekordhoch wieder aufgeholt. Er landete damit auf einem bei Charttechnikern stark beobachteten Reaktionsniveau. Auch die Kurslücke, die das Auftauchen der Omikron-Variante von Covid am 26.November im Chart aufgerissen hatte, konnte er fast wieder schliessen. Marktanalyst Michael Hewson von CMC Markets UK rechnet nach dem starken Wochenbeginn nun mit einer Verschnaufpause, nachdem die Marktentwicklung zuletzt "wie Feuer und Eis" gewesen sei.
USA: - KAUM VERÄNDERT - Die schwungvolle Erholung der Aktienkurse an der Wall Street vom Wochenbeginn hat sich am Dienstag fortgesetzt. Die Sorgen vor den wirtschaftlichen Folgen einer Ausbreitung der neuen Corona-Variante Omikron liessen weiter nach. Der Leitindex Dow Jones Industrial stieg um 1,40 Prozent auf 35 719,43 Punkte. Die Papiere von Apple markierten ein neuerliches Rekordhoch.
ASIEN: - ÜBERWEIGEND GEWINNE - Die Börsen Asiens haben am Mittwoch mehrheitlich an ihre jüngste Erholung angeknüpft. Die Krise um den hochverschuldeten chinesischen Immobilienkonzern Evergrande schwelt derweil weiter. Der CSI-300-Index , der die 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland umfasst, gewann zuletzt 1,2 Prozent, während der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungszone Hongkong nahezu auf der Stelle trat. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 1,4 Prozent im Plus.
DAX 15813,94 2,82% XDAX 15839,36 2,77% EuroSTOXX 50 4276,20 3,36% Stoxx50 3748,86 2,34% DJIA 35719,43 1,40% S&P 500 4686,75 2,07% NASDAQ 100 16325,66 3,03%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN:
Bund-Future 172,54 +0,08%
DEVISEN:
Euro/USD 1,1294 0,23% USD/Yen 113,52 0,03% Euro/Yen 128,21 0,26%
ROHÖL:
Brent 75,36 -0,08 USD WTI 71,85 -0,20 USD
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PRESSESCHAU
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TOP-THEMA
- Familie Porsche/Piëch prüft Teilverkauf ihrer VW-Beteiligung, um das Geld in Porsche zu stecken/Porsche-Börsengang wird vorbereitet, HB (Roundup lief um 18.45 Uhr)
bis 23.45 Uhr:
- Der scheidende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sieht eine allgemeine Corona-Impfpflicht weiterhin skeptisch, Interview, ZDF/heute journal
- Der Virologe Christian Drosten befürchtet ab Anfang kommenden Jahres Schwierigkeiten mit der Omikron-Variante des Coronavirus auch hierzulande, Podcast bei NDR-Info
- Forsa-Chef Manfred Güllner: Corona-Politik dämpft Ampel-Euphorie, Interview, BöZ
- NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) plädiert für Impfpflicht, Interview, FAZ
- Wohnimmobilienpreise in Europa koppeln sich von allgemeiner Wirtschaftsentwicklung ab, Gastbeitrag von Peter Parlasca, Senior Experte Real Estate Statistics bei Eurostat, BöZ
- Der Internetkonzern Amazon bekommt einen neuen Deutschlandchef: Rocco Bräuniger folgt auf Ralf Kleber, Doppel-Interview, FAZ
- Rainer Kirchdörfer, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen und Politik, fordert: "Es kommt stärker denn je darauf an, nicht ständig einen neuen Keil in die Gesellschaft zu treiben, sondern Zusammenhalt zu fördern", Gastbeitrag, FAZ
bis 21.00 Uhr:
- VW-Markenchef Brandstätter soll Chinageschäft übernehmen, FAZ
- Der Warenhauskonzern Galeria beantragt bis zu 220 Millionen Euro aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds, Interview mit Finanzchef Guido Mager, FAZ
- Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) warnt die Ampelkoalition, die Schuldenbremse auszuhebeln. Von der EZB erwartet er ein Signal zur Inflationsbekämpfung, Interview, HB
- Die künftige Ampelkoalition will nur noch in Ausnahmefällen den Bau von Fernstrassen über das Konzessionsmodell vergeben, HB
- Will die Ampel ihr Modernisierungsversprechen einlösen, braucht sie starke Partner in der Wirtschaft, Gastbeitrag von Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, HB
- Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki hält die Politik des designierten Bundesfinanzministers und FDP-Chefs Christian Lindner für entscheidend für die Glaubwürdigkeit seiner Partei, Bild Live
/mis