ROUNDUP/IPO/'HB': Daimler erwägt Börsengang der Lastwagensparte ab Ende 2021

DÜSSELDORF/STUTTGART - Der Autokonzern Daimler bereitet laut einem Pressebericht den Börsengang seiner Lastwagensparte vor. Konzernchef Ola Källenius strebe eine Abtrennung des Geschäftsbereichs Ende 2021 oder - wahrscheinlicher - im Jahr 2022 an, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Konzern- und Finanzkreise. Auch ein Teilverkauf an einen Finanzinvestor sei denkbar. Ein Daimler-Sprecher lehnte eine Stellungnahme am Mittwoch ab: "Spekulationen kommentieren wir nicht."

Kreise: HeidelbergCement erwägt Verkauf des Kalifornien-Geschäfts

HEIDELBERG/NEW YORK - HeidelbergCement spielt offenbar den Verkauf des Kalifornien-Geschäfts durch. Der Dax-Konzern könnte mit diesem Zug 1,5 Milliarden US-Dollar (rund 1,23 Milliarden Euro) einnehmen, berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Die Aktie sprang auf die Nachricht hin kurz vor Handelsschluss kräftig in die Höhe, HeidelbergCement ging mit einem Plus von 3,76 Prozent als Dax-Zweiter aus dem Handel.

ROUNDUP 2: Leasingspezialist Grenke macht Isabel Rösler zur Risikochefin

BADEN-BADEN (dpa-AFX) - Der mit Manipulationsvorwürfen konfrontierte Leasingspezialist Grenke erweitert seinen Vorstand wie geplant um die Position des Chief Risk Officer (CRO). Der Aufsichtsrat habe dazu Isabel Rösler ab 1. Januar 2021 zum Vorstandsmitglied bestellt, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Baden-Baden mit. In dem neugeschaffenen Ressort werde Rösler wesentliche Funktionen wie Risikocontrolling, Compliance, Geldwäscheprävention und Datenschutz verantworten. Am 5. Januar 2021 will Grenke zudem Zahlen zum Neugeschäft aus dem vierten Quartal veröffentlichen.

ROUNDUP: Allianz-Chef warnt vor Pleiten von Lebensversicherern - Kritisiert EZB

DÜSSELDORF - Allianz-Chef Oliver Bäte hat wegen der anhaltenden Niedrigzinsen vor dem Scheitern mancher deutscher Lebensversicherer gewarnt. "Ich rechne gerade angesichts der massiven Verwerfungen damit, dass ein paar Wettbewerber, die nicht gut gewirtschaftet haben, ausscheiden", sagte der Chef des deutschen Marktführers dem "Handelsblatt" (Mittwoch). Zur Marktwirtschaft gehöre das Ausscheiden von Unternehmen, die es nicht schafften - das müsse es auch bei Finanzdienstleistern geben. "Man muss nur sicherstellen, dass man die betroffenen Kunden in einem solchen Fall so gut wie möglich schützt."

US-Regierung verklagt Walmart wegen Rolle in Opioid-Krise

WASHINGTON - Die US-Regierung verklagt den größten amerikanischen Einzelhändler wegen seiner Rolle in der Opioid-Krise. Das US-Justizministerium teilte am Dienstag in Washington mit, Walmart werde vorgeworfen, süchtig machende Schmerzmittel unrechtmäßig verkauft und damit zur verheerenden Opioid-Epidemie in den USA beigetragen zu haben. Dem Unternehmen könnten laut Justizressort Geldstrafen in Milliardenhöhe drohen. Die Aktie fiel auf die Nachricht hin etwas und beendete den Tag mit einem Minus von 1,2 Prozent.

Credit Suisse muss Maßnahmen gegen Geldwäsche in den USA verstärken

NEW YORK - Die Credit Suisse muss ihre Schutzmaßnahmen gegen Geldwäsche in den USA verstärken. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat Mängel im US-Geschäft der Schweizer Bank festgestellt.

BVB glanzlos ins Achtelfinale - Hummels und Sancho treffen zum Sieg

BRAUNSCHWEIG - Borussia Dortmund hat ohne Glanz das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht und ein turbulentes Fußball-Jahr doch noch versöhnlich abgeschlossen. Die Schwarz-Gelben gewannen am Dienstagabend beim Zweitliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig mit 2:0 (1:0) und holten damit im dritten Spiel unter Lucien-Favre-Nachfolger Edin Terzic den zweiten Sieg. Abwehrchef Mats Hummels (12. Minute) und Jadon Sancho (90.+2) erzielten die Tore für den Bundesligisten, der zuletzt in der Liga bei Union Berlin verloren hatte und damit im Titelrennen weiter zurückgeworfen worden war. Nach der kurzen Winterpause geht es für die Dortmunder am 3. Januar 2021 gegen den VfL Wolfsburg weiter.

Roche erhält EU-Zulassung für Krebstherapie Phesgo

BASEL - Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat für seine fest dosierte Krebs-Kombinationstherapie Phesgo in der EU die Zulassung erhalten. Die Therapie setzt sich aus Perjeta (Pertuzumab) und Herceptin (Trastuzumab) mit Hyaluronidase zusammen und wird unter die Haut verabreicht, wie Roche am Mittwoch mitteilte. Die Therapie wird zur Behandlung von frühem und metastasierendem HER2-positivem Brustkrebs eingesetzt. Phesgo verkürzt laut Mitteilung die Zeit, in der die Therapie verabreicht wird, erheblich. In den USA ist sie bereits zugelassen.

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