NEW YORK (dpa-AFX) - Der Dow Jones Industrial hat am Montag an seine jüngste Rekordserie angeknüpft. Der US-Leitindex erreichte bei 22 121,15 Punkten eine Bestmarke und verzeichnete damit bereits den neunten Handelstag in Folge einen Höchststand. Zuletzt stand aber nur noch ein Plus von 0,08 Prozent auf 22 109,98 Punkte zu Buche. Am Freitag hatten robuste Arbeitsmarktdaten der Wall Street neue Impulse gegeben.

Der breit gefasste S&P-500-Index legte zu Wochenbeginn mit plus 0,09 Prozent bei 2479,01 Punkten ebenfalls kaum zu. Die Technologiewerte an der Nasdaq legten etwas deutlicher zu. So gewann der Auswahlindex Nasdaq 100 0,44 Prozent auf 5925,86 Zähler.

Auf Unternehmensseite kehrte zu Wochenbeginn erst einmal ein wenig Ruhe ein, was die auf Hochtouren laufende Berichtssaison bei den Standardwerten betrifft. Bewegung wegen Quartalszahlen war jedoch bei einigen Nebenwerten zu beobachten. Die Aktien des Zahlungsabwicklers First Data etwa fielen infolge von Resultaten für das zweite Quartal um mehr als 1 Prozent. Bei der Hotelkette Marriott dagegen stand ein Plus von 0,77 Prozent. Die Papiere des Mietwagenkonzerns Avis Budget gewannen nach Zahlen knapp 3 Prozent.

Verarbeitet wurden zu Wochenbeginn außerdem die Zahlen von Berkshire Hathaway , die am Freitag erst nachbörslich bekannt geworden waren. Die Beteiligungsgesellschaft von Investorenlegende Warren Buffett hatte im zweiten Quartal deutlich weniger verdient. Die Papiere rutschten daraufhin wieder unter ihren Rekordstand: Die A-Aktien, die als teuerste Aktie der Welt gelten, hatten vor dem Wochenende bei 270 000 US-Dollar geschlossen. Nun kosteten sie mehr als 1 Prozent weniger.

Die Musik spielte ansonsten am Montag bei Übernahmeaktivitäten. Einen kräftigen Satz nach oben um fast 28 Prozent auf 29,56 Dollar machten die Anteilsscheine von NxStage . Wie der Dialysekonzern Fresenius Medical Care (FMC) mitgeteilt hatte, bietet er für jede Aktie des Medizintechnik- und -dienstleistungsunternehmens 30 Dollar. Die Übernahme beläuft sich so auf ein Volumen von insgesamt 2 Milliarden Dollar.

Kreisen zufolge soll außerdem der Mischkonzern United Technologies am Kauf von Rockwell Collins interessiert sein. Die Papiere des Flugzeugkabinenausstatters zogen daraufhin um fast 6 Prozent an. Jene von United dagegen lagen mit knapp 3 Prozent im Minus und waren damit das Schlusslicht im Dow./la/he