NEW YORK (awp international) - Die US-Börsen sind am Dienstag unspektakulär in den Handel gestartet. Der Leitindex Dow Jones Industrial notierte nach der ersten Stunde 0,14 Prozent höher auf 34 885,96 Punkten. Der marktbreite S&P 500 rückte um 0,07 Prozent auf 4390,41 Punkte vor. Der technologielastige Nasdaq 100 hingegen verlor 0,13 Prozent auf 14 944,56 Zähler.

Einige Quartalszahlen ausserhalb des Dow stehen im Blick. Bislang verläuft die Berichtssaison in den USA recht erfreulich. Allerdings sorgen auch an der Wall Street steigende Corona-Infektionszahlen für Unsicherheit ebenso wie die Regulierungsmassnahmen der chinesischen Regierung gegen Unternehmen verschiedener Branchen. Online-Spiele bezeichnete China nun als spirituelles Opium, unter diesen Aussagen litten am Dienstag in Hongkong die Papiere des Internetkonzerns Tencent bereits deutlich.

Die Eli-Lilly-Aktien stiegen in New York auf ein Rekordhoch und verzeichneten zuletzt noch einen Gewinn von nahezu vier Prozent. Der Pharmakonzern hatte im abgelaufenen Quartal mit dem Umsatz positiv überrascht, senkte allerdings bereits zum zweiten Mal im laufenden Jahr seine Jahresziele.

Der Sportartikelhersteller Under Armour hob wegen der anhaltend starken Nachfrage nach bequemer Kleidung im laufenden Jahr erneut seine Ziele an - und zwar deutlicher als von Analysten erwartet. Die Anleger honorierten das mit einem Kursplus von gut vier Prozent.

Für die in New York notierten Stellantis-Titel ging es um fast viereinhalb Prozent bergauf. Der erst zu Jahresbeginn fusionierte Autoriese schraubte seine Renditeprognose nach einem kräftigen Zuwachs bei Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr nach oben.

Optimistische Äusserungen des Düngerherstellers Mosaic bescherten dessen Aktien einen Anstieg von drei Prozent. Der K+S-Konkurrent hatte am Vorabend nach US-Börsenschluss die Erwartung geäussert, dass das zweite Geschäftshalbjahr eine der stärksten Perioden in der Firmengeschichte werde.

ConocoPhillips legten nach einer überraschend guten Gewinnentwicklung des Ölkonzerns im zweiten Quartal um etwas mehr als ein Prozent zu.

Einen Kurssprung von gut 29 Prozent machten die Aktien von Translate Bio . Sie profitierten von der Ankündigung der Übernahme durch den französischen Pharma- und Impfstoffhersteller Sanofi , der damit den Ausbau seines Geschäfts rund um sogenannte mRNA-Vakzine vorantreibt./ajx/he