PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - An den wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben sich am Dienstag nur die Handelsplätze in Budapest und Moskau der insgesamt weiterhin guten Stimmung an den internationalen Kapitalmärkten angeschlossen. Im Fokus standen in der Region Konjunkturdaten aus Deutschland und den USA. Außerdem erwarten Anleger gespannt die Ergebnisse der zweitägigen Sitzung der US-Notenbank, die am morgigen Mittwoch zu Ende geht.

In Prag schloss der tschechische Leitindex PX mit Verlusten von 0,32 Prozent auf 1078,08 Punkte. Die schwer gewichteten Bankenwerte beendeten den Handel dabei wenig bewegt. Die Aktien der Komercni Banka verloren 0,2 Prozent. Für die Papiere der Moneta Money Bank ging es um 0,4 Prozent aufwärts.

An der Warschauer Börse fiel der polnische Leitindex Wig-20 um 0,99 Prozent auf 1981,41 Punkte. Der breiter gefasste Wig schloss mit Abgaben von 0,88 Prozent auf 59 006,84 Zähler.

Deutliche Verluste verzeichneten bei den Einzelwerten im Wig unter anderem die Papiere der PKO Bank, die 2,2 Prozent einbüßten. Auch die Anteilsscheine der beiden Geldhäuser Alior Bank und Pekao schlossen mit klaren Abschlägen.

Unter den wenigen Gewinnern im polnischen Leitindex fanden sich die Anteilsscheine des Bekleidungskonzerns LPP. Die Papiere gingen mit einem Plus von 3 Prozent aus dem Handel und setzten sich damit an die Indexspitze.

Außerhalb des Wig-20 machten die Aktien des Pharmaunternehmens Biomed-Lublin einen Kurssprung von über 25 Prozent. Bereits in der Vorwoche waren die Papiere kräftig gestiegen.

An der Budapester Börse ging es derweil für den ungarischen Leitindex Bux um 1,27 Prozent auf 44 268,77 Punkte nach oben. Dabei halfen vor allem deutliche Zugewinne bei den Schwergewichten OTP Bank und Gedeon Richter dem Bux auf die Sprünge. Verluste von 1,3 Prozent verzeichneten hingegen die Aktien des Ölkonzerns Mol.

In Moskau ging es ebenso bergauf. Der RTS-Index stieg um 0,57 Prozent auf 1552,81 Punkte./pma/sto/APA/la/eas