PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Montag keine einheitliche Richtung gefunden. Kursaufschlägen in Prag und Warschau standen Verluste in Budapest und Moskau gegenüber.

In Warschau stieg der polnische Leitindex Wig 20 um 0,08 Prozent auf 1929,12 Punkte. Der breiter gefasste Wig gewann 0,34 Prozent auf 57 789,28 Zähler. Der am meisten gehandelte Wert war zum Wochenstart Allegro mit minus 1,4 Prozent. Die Aktie des Biotechnologieunternehmens Biomedlub sprang hingegen um mehr als 19 Prozent in die Höhe.

Eurocash schlossen nach einer positiveren Analystenmeinung mit plus 2,9 Prozent bei 13,99 Zloty. Die Experten von Raiffeisen Research bekräftigten ihre Anlageempfehlung "Buy" für die Titel der Handelskette und erhöhten ihr Kursziel leicht von 19,70 auf 20,10 Zloty.

Der Prager Leitindex PX verbuchte einen Zuwachs in Höhe von 0,42 Prozent auf 1084,65 Punkte. Gut gesucht präsentierten sich zum Wochenauftakt Avast und o2 C.R. Beim Softwarehersteller gab es ein Plus von 2,5 Prozent. Die Telekomaktie stieg um 1,6 Prozent.

Eine gebremste Stimmung herrschte indes an der Budapester Börse: Der ungarische Leitindex Bux beendete den Handelstag mit einem Minus von 0,43 Prozent bei 43 851,96 Punkten. Unter den Schwergewichten dort fielen die Aktien von Mol und der OTP Bank jeweils um 0,7 Prozent. MTelekom gewannen hingegen 0,5 Prozent.

Auch der Aktienmarkt in Moskau schloss mit etwas schwächerer Tendenz: Dort fiel der RTS-Index um 0,44 Prozent auf 1467,62 Punkte./ste/pma/APA/gl/he