PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben am Dienstag überwiegend an ihren freundlichen Start ins neue Jahr angeknüpft. Nachdem am Vormittag europaweit noch Nachrichten über weitere Lockdown-Maßnahmen belastet hatten, rückten im Verlauf des Nachmittags positive Konjunkturdaten aus den USA in den Vordergrund.

Die US-Industrie steigerte inmitten der Coronakrise überraschend ihr hohes Wachstumstempo: Der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe stieg von 57,5 Zählern im November auf 60,7 Punkte im Dezember. Dies ist das höchste Wachstumstempo seit August 2018.

In Budapest gewann der ungarische Aktienindex Bux 0,24 Prozent auf 42 434,30 Punkte. Unter den schwer gewichteten Titeln stiegen die Wertpapiere der MTelekom um 0,92 Prozent und jene der OTP Bank um 0,59 Prozent.

Moderate Gewinne gab es auch an der Moskauer Börse: Der russische RTS-Index legte um 0,09 Prozent auf 1426,11 Punkte zu, nachdem er bereits am Vortag klar hinzugewonnen hatte.

An der Börse in Warschau bewegten sich die Indizes kaum vom Fleck. Der Wig 20 stieg um 0,02 Prozent auf 2009,12 Zähler. Der Wig gewann 0,12 Prozent auf 58 027,01 Punkte.

Unter den Einzelwerten verzeichneten die Papiere der Videospieleschmiede CD Projekt Abgaben von mehr als dreieinhalb Prozent. Tiefer schlossen zudem JSW, die um 3,88 Prozent nachgaben. Hingegen stiegen PKO Bank Polski um 1,65 Prozent. Die Aktien des Amazon-Rivalen Allegro verteuerten sich um 1,88 Prozent.

Die Prager Börse beendete ihren Handelstag indes leicht im Minus: Der PX verlor 0,16 Prozent auf 1027,67 Zähler. Die größten Kursabschläge verzeichneten Stock mit minus 1,78 Prozent. Dahinter reihten sich Philip Morris CR mit minus 1,45 Prozent und Erste Group mit minus 1,30 Prozent ein./sto/pma/APA/gl/nas