PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Freitag mehrheitlich mit Verlusten geschlossen. Lediglich die Budapester Börse konnte sich knapp in der Gewinnzone halten.

Der ungarische Leitindex Bux legte um 0,17 Prozent auf 34 836,82 Punkte zu. Gestützt wurde er vor allem von den Aktien der Öl- und Gasgesellschaft MOL, die um 0,96 Prozent stiegen. Die Titel des Pharmakonzerns Richter Gedeon legten um 0,28 Prozent zu. Die Papiere der OTP Bank beendeten den Handel mit minus 0,10 Prozent. Für die Anteilsscheine der Magyar Telekom indes endete der Handelstag mit einem Abschlag von 1,39 Prozent.

An den übrigen Handelsplätzen ging es abwärts, allerdings fielen die Kursverluste überwiegend moderat aus. So büßte der russische RTS-Index an der Moskauer Börse 0,26 Prozent auf 1220,01 Punkte ein.

Die Prager Börse ging ebenfalls knapp behauptet aus dem Handel. Der tschechische Leitindex PX fiel um 0,10 Prozent auf 902,62 Punkte. Mit den Aktien der Erste Group, die um 1,95 Prozent zulegten, und denen der Komercni Banka mit plus 0,77 Prozent, nahmen zwei Bankaktien die Spitzenplätze im PX ein. Der dritte Branchenwert, Moneta Money Bank, verzeichnete dagegen ein Minus von 0,72 Prozent.

Etwas deutlicher als in Moskau und Prag fielen die Kursverluste an der Warschauer Börse aus. Der WIG-20 gab um 0,63 Prozent auf 1758,11 Punkte nach. Der marktbreite WIG-Index verlor 0,77 Prozent auf 50 522,18 Zähler.

Auf Unternehmensseite legte CD Projekt Geschäftszahlen für das zweite Quartal vor. Laut den Analysten der Erste Group enttäuschte der Videospiele-Hersteller ergebnisseitig. Die Aktien gaben um marktkonforme 0,60 Prozent nach./dkm/APA/ck/jha/