PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte in Mittel-und Osteuropa haben am Mittwoch mehrheitlich schwächer geschlossen. Russlands Börse indes hielt sich moderat im Plus.

Verluste an den US-Börsen zum Handelsauftakt belasteten die Stimmung auch in Osteuropa. Erneut dominieren die Sorgen vor steigenden Renditen am US-Anleihemarkt. Außerdem enttäuschten die für den Monat Februar erhobenen Beschäftigungszahlen des privaten US-Arbeitsmarktdienstleisters ADP.

An der Warschauer Börse schloss der Wig-20 nach Vortagesgewinnen um 0,83 Prozent schwächer auf 1943,24 Punkte. Der WIG gab um 0,69 Prozent nach auf 57 897,00 Zähler. Die Titel des Videospiele-Entwicklers CD Projekt büßten 5,4 Prozent ein. Besonders schwach schlossen zudem die Anteile der Alior Bank mit minus 3,4 Prozent sowie PGE, die um 3,2 Prozent nachgaben.

In Prag ging es für den PX nach Gewinnen am Vortag um 1,26 Prozent auf 1056,05 Zähler abwärts. Die stärksten Kursverluste verbuchten im tschechischen Leitindex die schwer gewichteten Anteilsscheine des Softwarekonzerns Avast, die um mehr als 4 Prozent nachgaben. Das Unternehmen hatte zuvor Zahlen vorgelegt. Die Erste Group sprach in einer ersten Reaktion von einem "neutralen" Halbjahresergebnis.

In Budapest schwächelte der Leitindex Bux wie bereits am Vortag und sank nun um 1,82 Prozent auf 43 595,22 Punkte. Die schwer gewichteten Anteile der Ölgesellschaft MOL büßten 2,7 Prozent ein. Die Pharmaaktien Richter Gedeon verloren 2,3 Prozent und die der OTP Bank sanken um 1,3 Prozent. MTelekom stemmten sich hingegen mit plus 0,5 Prozent gegen den Trend.

In Moskau schloss der RTS-Index dagegen stabil mit plus 0,08 Prozent auf 1453,61 Punkte./sto/APA/ck/men