PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - An den wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa sind am Montag moderate bis kräftige Verluste verzeichnet worden. Die besorgniserregende Corona-Situation blieb - wie auch im Westen Europas - das vorherrschende Thema.

Der tschechische Leitindex PX gab um 0,33 Prozent auf 860,27 Einheiten nach. Positiv ragten dort vor allem der Versorger CEZ heraus, dessen Aktie um 0,8 Prozent zulegte sowie Bankaktien. Moneta Money Bank etwa gewannen 0,6 Prozent und Komercni Banka 0,2 Prozent.

In Warschau sank der Leitindex Wig-30 um 0,83 Prozent auf 1631,66 Punkte. Der breiter gefasste Wig verlor 0,89 Prozent auf 47 418,61 Zähler. Besonders kräftige Verluste von 6,0 Prozent verbuchten die Aktien des Bekleidungsunternehmens LPP. Die Titel der Mineralölgesellschaft PKN Orlen büßten 3,9 Prozent ein, Allior Bank indes legten um 3,9 Prozent zu. Die Anteilscheine des Videospiele-Herstellers CD Projekt stiegen zugleich um 1,8 Prozent.

Deutliche Verluste erlitt die Budapester Börse. Der Bux beendete den Handel mit minus 1,91 Prozent auf 33 012,62 Punkte. Unter den Einzelwerten verloren die Mol-Papiere 3,6 Prozent und die der OTP Bank 1,2 Prozent. Richter Gedeon büßten zudem 1,6 Prozent ein.

Auch die Moskauer Börse schloss schwach. Der russische RTS-Interfax gab 1,01 Prozent auf 1152,33 Zähler ab. Mit jeweils etwas mehr als 2 Prozent Minus gingen die Ölaktien Lukoil und Tatneft aus dem Tag. Die Anteilscheine des Gas- und Ölgiganten Surgutneftegas zeigten sich indes kaum verändert./APA/ck/he