Europäische Aktien legen zu; schwache China-Daten schüren Sorgen

Die europäischen Aktien legten am Montag leicht zu, gestützt von erneuten Kursgewinnen bei Aktien aus dem Gesundheitswesen, während Anzeichen einer sich abschwächenden chinesischen Wirtschaft eine Flucht in Sektoren wie Telekommunikation und Basiskonsumgüter auslösten, die normalerweise als immun gegen Konjunkturzyklen gelten.

Der paneuropäische STOXX 600-Index stieg um 0720 GMT um 0,3%, nachdem er bei der Eröffnung ein Zweimonatshoch erreicht hatte.

AstraZeneca legte um 2,6% zu, nachdem der Arzneimittelhersteller mitgeteilt hatte, dass sein gemeinsam mit dem japanischen Unternehmen Daiichi Sankyo entwickeltes Krebsmedikament Enhertu das Fortschreiten einer Form von fortgeschrittenem Brustkrebs bei bereits behandelten Patientinnen verzögert.

HelloFresh stiegen um 8,1%, nachdem der deutsche Hersteller von Mahlzeitensets ein besser als erwartetes Quartalsergebnis vorgelegt hatte.

Henkel gaben um 1,3% nach, nachdem der deutsche Konsumgüterkonzern mitgeteilt hatte, dass die steigenden Materialkosten das Ergebnis in der ersten Jahreshälfte belasteten.

Die in China notierten Automobilhersteller und Bergbauunternehmen gaben nach, nachdem die Zentralbank des Landes die Leitzinsen überraschend gesenkt hatte, um die Nachfrage zu beleben, nachdem die Wirtschaft im Juli unerwartet nachgelassen hatte.