TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (awp international) - Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte haben sich zum Wochenschluss durchwachsen entwickelt. In Japan fand erneut kein Handel statt. Auf Wochensicht veränderten sich die grösseren asiatischen Börsen nur wenig.

In Hongkong habe der Technologiesektor unter den Nachrichten zum chinesischen Fahrdienst-Vermittlers Didi Chuxing gelitten, merkte Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda an. Knapp einen Monat nach dem Börsengang in New York erwägt China laut einem Pressebericht drastische Strafen. Die Entscheidung des Didi-Vorstandes zum Börsengang in den USA trotz Einwände der chinesischen Verwaltung werde als Provokation angesehen, hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet.

In Australien konnten sich die Börsen dank der teils guten US-Vorgaben einigermassen halten. Die jüngsten Einkaufsmangerindizes des Landes seien unterdessen durchwachsen ausgefallen, so Halley. Die Verluste in Jakarta begründete der Analyst mit der angespannten Corona-Lage.

Der Hang Seng in Honkong sank zuletzt um 1,21 Prozent auf 27 389,12 Punkte. Der CSI-300-Index , der die Aktien der 300 grössten börsennotierten Unternehmen vom chinesischen Festland beinhaltet, fiel um 1,24 Prozent auf 5088,06 Zähler. In Sydney gewann der ASX 200 dagegen 0,11 Prozent auf 7394,40 Punkte. Auch in Südkorea zogen die Kurse leicht an./mf/mis