Rheinmetall hat in China einen Auftrag für Elektromotorengehäuse aus Aluminium von einem international tätigen Automobilhersteller erhalten. Der Lifetime-Umsatz für das zur Rheinmetall gehörende Joint Venture Hasco KSPG Nonferrous Components liege im deutlich zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, teilte der MDAX-Konzern mit. Produktionsstart sei noch im März 2021, die Laufzeit des Vertrages erstrecke sich über fünf Jahre.

ASML bekommt Auftrag über 1,2 Milliarden Dollar aus China

Der Chipindustrie-Ausstatter ASML hat einen Großauftrag aus China an Land gezogen. Der Halbleiter-Hersteller Semiconductor Manufacturing International Corp (SMIC) hat bei den Niederländern nach eigenen Angaben Anlagen für mehr als 1,2 Milliarden US-Dollar bestellt. Die beiden Unternehmen haben außerdem einen Liefervertrag bis Jahresende verlängert.

Fedex investiert 2 Mrd USD, um bis 2040 klimaneutral zu werden

Der Logistikkonzern Fedex will im Zuge seiner Selbstverpflichtung, bis 2040 weltweit klimaneutral zu arbeiten, zunächst 2 Milliarden US-Dollar investieren. Die erste Investition werde sich auf die Elektrifizierung von Fahrzeugen, nachhaltige Energie und Kohlenstoffbindung konzentrieren, teilte die Fedex mit Sitz in Memphis, Tennessee, mit. Die gesamte Paketabhol- und -zustellflotte soll bis 2040 aus emissionsfreien Elektrofahrzeugen bestehen.

Google will Anzeigenverkauf auf Basis von Surfverhalten stoppen

Der Internetkonzern Google plant, keine Anzeigen mehr zu verkaufen, die auf dem Surfverhalten von Einzelpersonen über mehrere Webseiten hinweg basieren. Der Schritt könnte einen Umbruch in der digitalen Werbeindustrie beschleunigen. Die Tochter der Alphabet Inc kündigte an, im kommenden Jahr keine Tracking-Technologien mehr zu verwenden oder in solche zu investieren, die Webnutzer eindeutig identifizieren, während diese sich im Internet von Webseite zu Webseite bewegen.

Greensill Capital plant Insolvenzantrag für diese Woche - Kreise

Das angeschlagene Finanz-Startup Greensill Capital plant Kreisen zufolge, in dieser Woche in Großbritannien Insolvenz anzumelden. Zudem nähere sich die Gesellschaft einem Verkauf ihres operativen Geschäfts an Apollo Global Management, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der Deal mit Apollo, der bis Ende der Woche unter Dach und Fach gebracht werden könnte, wäre dann Teil des Greensill-Insolvenzverfahrens, ähnlich dem US-Konkursverfahren, sagten die Informanten. Das Wall Street Journal hatte zuvor berichtet, dass die beiden Seiten in Gesprächen über eine Transaktionen seien, die Greensill rund 100 Millionen Dollar einbringen würde.

Bafin: Greensill Bank darf keine Einlagen mehr auszahlen

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hat wegen drohender Überschuldung ein Veräußerungs- und Zahlungsverbot für die Greensill Bank AG erlassen. Die Maßnahmen seien sofort vollziehbar, aber noch nicht bestandskräftig, so die Bafin. Außerdem ordnete die Behörde an, die Bremer Bank für den Verkehr mit der Kundschaft zu schließen, und untersagte es ihr, Zahlungen entgegenzunehmen, die nicht zur Tilgung von Schulden gegenüber der Greensill Bank AG bestimmt seien.

Microsoft will virtuelle Arbeitstreffen mit Hologrammen ermöglichen

Microsoft will virtuelle Arbeitssitzungen ermöglichen, bei denen Kollegen als Avatar oder Hologramm erscheinen. Der US-Technologieriese stellte dazu seine Plattform Mesh vor. Trotz räumlicher Trennung soll dadurch der Eindruck geschaffen werden, sich gemeinsam in einem Raum zu befinden.


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March 03, 2021 12:42 ET (17:42 GMT)